"Die Russen arbeiten oft mit langen Bällen aus der Defensive heraus. Das müssen wir unterbinden, in dem wir früh pressen. Dann sind unsere Laufwege nicht ganz so weit, und wir können nach Ballgewinn schnell umschalten", gibt Arnold auf der Website des DFB Einblick in die Taktik.
Der 22-Jährige, der gegen Russland sein 13. Länderspiel in der U 21 bestreitet, hat Respekt vor dem "robusten" Gegner. Gleichwohl ist der Mittelfeldspieler optimistisch, dass der angestrebte neunte Sieg im neunten Gruppenspiel und die damit verbundene Qualifikation gelingen wird - mit dann 27 Punkten wäre die DFB-Auswahl vom Zweiten Österreich (derzeit 19) nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen. Das Team habe "eine große Qualität", Trainer Stefan Kuntz ein Luxusproblem, weil sich bei den Übungseinheiten jeder anbieten würde, um es in die Startelf zu schaffen.
Es würde nicht funktionieren, wenn wir untereinander und außerhalb des Platzes kein Wort miteinander sprechen würden.
Maximilian Arnold
Akribische Trainingsarbeit sowie individuelle Stärke sind für das Wolfsburger Eigengewächs Hauptfaktoren für den Erfolg.
EM-Qualifikation
Und, nicht weniger wichtig, eine gute Stimmung in der Mannschaft. Arnold: "Der Teamgeist spielt immer eine entscheidende Rolle. Es würde nicht funktionieren, wenn wir untereinander und außerhalb des Platzes kein Wort miteinander sprechen würden. Wir kennen uns mittlerweile alle sehr gut, sind sehr vertraut - es macht einfach richtig Spaß mit den Jungs."
In seine ihm von Kuntz zugetragene Rolle als Anführer muss Arnold nach eigener Aussage noch hineinwachsen. Von seinem Charakter her ist er kein Lautsprecher, weiß aber: "Jetzt muss ich Verantwortung über- und die Position annehmen."
