Beim 4:0-Erfolg im Testspiel gegen den Delbrücker SC tat er das, wofür er geholt wurde. Kevin Volland schoss Tore . Drei von vier. Beim Ersten zeigte der 23-Jährige, dass er über einen feinen linken Fuß verfügt, als er den Ball gefühlvoll aus 16 Metern ins lange Eck schlenzte. Beim zweiten und dritten lieferte er das ab, was unter "Grundlagen für Torjäger" abgehakt werden kann. Nach einem kapitalen Fehler der Delbrücker Abwehr umspielte er den Torwart und schob ein. Beim seinem Dritten, dem 4:0-Endstand, drückte er eine Hereingabe von Levin Öztunali über die Linie.
Doch auch wenn Roger Schmidt zu dem Neuen feststellte, "Tore tun immer gut", waren diese nicht der vordringlichste Grund, warum Leverkusens Trainer von dem Ex-Hoffenheimer schwärmt. Oder besser gesagt von dessen Kompatibilität mit Schmidts Fußball. "Ich glaube, dass Kevin bei uns sehr wenig Eingewöhnungszeit brauchen wird. Das sieht man jetzt schon in den Trainingseinheiten und das sieht man auch in den Spielen", analysiert Schmidt und schiebt auch gleich die Begründung hinterher: "Für ihn ist diese Spielweise nicht neu. Sie kommt ihm total entgegen. Deshalb wird er auch sehr schnell seine Qualität auf dem Platz zeigen können." In Delbrück hat Volland damit bereits begonnen.
Spielersteckbrief Volland
