Oliver Baumann hielt die Schüsse von Alexander Meier (5., 11.) und Haris Seferovic (13., 18.), später vereitelte er auch die Chancen von Marc Stendera (31., 73.), und als schließlich Stefan Aigner vor ihm auftauchte (77.), war Hoffenheims Keeper erneut zur Stelle. Dass sie gegen Frankfurt ohne Gegentor blieben, hatten die Kraichgauer wie schon in Köln ihrem zuverlässigen Keeper zu verdanken. Und Schiedsrichter Knut Kircher, der der Eintracht einen Elfmeter verwehrte und eine Großchance wegen vermeintlicher Abseitsstellung nahm.
Es fehlt Selbstvertrauen.
Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann
"Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein", stellte Baumann hinterher treffend fest und bemängelte: "Der Gegner hatte zu viele Chancen." Hoffenheim brachte in der Offensive dagegen eher wenig zustande - und wenn, dann scheiterten Kevin Kuranyi oder Kevin Volland vor dem Kasten. Im Spiel nach vorne war der TSG die Verunsicherung deutlich anzumerken. "Es fehlt Selbstvertrauen", gab Baumann zu. Kein Wunder nach fünf Spielen ohne Sieg.
Dennoch findet der Torhüter: "Wir sind auf dem richtigen Weg." Stevens habe die Spielweise verändert: "Wir haben deutlich mehr Ballbesitz. Da müssen wir ein bisschen umdenken, es gibt ein paar Kleinigkeiten, auf die du achten musst. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, aber so kann das funktionieren." Allzu viel Zeit sollte sich die TSG bis zum nächsten Sieg aber nicht lassen, sonst wird die Lage immer bedrohlicher.