Grundsätzlich war Peter Stöger mit der Leistung seiner Elf in Meppen einverstanden. "Wir haben als Mannschaft funktioniert", erklärt Kölns Trainer. Sprich: Abläufe in Offensive und Defensive passten. Was ihm nicht so gut gefallen hat, war, dass sich zu wenige Spieler für das Stuttgart-Spiel zum Bundesliga-Auftakt aufdrängten. Obwohl die Voraussetzungen dafür für die Startelf-Akteure gegen einen harmlosen Gegner nach einer schnellen Führung ideal waren.
Besser machten es da schon die Einwechselspieler. Zumindest mit Zweien war Stöger zufrieden: "Yannick Gerhardt war in Ordnung, Simon Zoller war auch okay", urteilte der Trainer über die Joker. Auf die Nachfrage, wie er Kevin Vogt eingeschätzt habe, der bereits zur Halbzeit eingewechselt worden war, antwortete Stöger: "Er hat Luft nach oben."
Vogt muss Zeichen setzen
Schafft es der defensive Mittelfeldspieler in dieser Trainingswoche nicht, die jüngsten Eindrücke zu korrigieren, könnte er selbst bei einer in Stuttgart möglichen Doppelsechs des FC außen vor bleiben. Drängt sich Gerhardt doch nicht nur für die offensive Viererreihe im 4-1-4-1 auf, sondern auch für die defensive Rolle neben dem gesetzten Sechser Matthias Lehmann, falls Stöger zur Variante der Vorsaison zurückkehrt. Klar ist: Vogt muss Zeichen setzen, um seinen Status zu verändern.