Am Ende war es ein Kraftakt, die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat den Sprung in die Runde der letzten Vier mit dem 1:1 gegen die Tschechen aber geschafft. In einer intensiv geführten Partie zog sich der für Amin Younes (1. FC Kaiserslautern) eingewechselte Bittencourt eine schmerzhafte Verletzung am Schienbein zu.
"Ich habe einen Schlag abbekommen, das Schienbein ist ein bisschen angeschwollen. Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen besser wird", meinte der Mittelfeldmann nach dem Spiel. Bis Samstag hat er Zeit, die Blessur auszukurieren, dann steht um 18 Uhr das Halbfinale in Olmütz gegen den Sieger der Gruppe B an.
Spielersteckbrief Bittencourt
Spielersteckbrief Leitner
U-21-Europameisterschaft - Halbfinale
DFB-Trainer Horst Hrubesch hat bislang in allen drei Gruppenspielen auf Bittencourt vertraut. Beim 1:1 zum Auftakt gegen Serbien kam er ebenso wie gegen die Tschechen von der Bank, bei der Gala-Vorstellung gegen Dänemark (3:0) stand er in der Startelf.
Leitner: Knie verdreht
In der Anfangsformation war auch Leitner zu finden, allerdings nur im Auftaktspiel gegen Serbien (1:1). Da war nach 45 Minuten Schluss, seitdem fand der Mittelfeldspieler keine Berücksichtigung mehr. Über das Training kann er sich aber auch nicht anbieten, denn er hat sich das Knie verdreht und muss zwei Tage aussetzen. Am Donnerstag hofft Leitner, wieder einsteigen zu können.
Aktive Erholung
Für den Mittwoch hat Trainer Horst Hrubesch nach dem kräftezehrenden Auftritt gegen den Gastgeber aktive Erholung verordnet, in einem Schwimmbad durften sich die Spieler austoben. Am Freitag reist der DFB-Tross mit dem Zug ins 210 Kilometer von Prag entfernte Olmütz, wo am Samstag das Halbfinale über die Bühne geht, und absolviert zuvor das Abschlusstraining. "Es ist vielleicht mal ganz gut, dass wir etwas anderes als Prag sehen, wenn wir nach Olmütz reisen", sagte Kapitän Kevin Volland. Das Ziel ist aber dann doch Prag.
