Nationalelf

"Wir wollen gleich ein Zeichen setzen"

Bundestrainer Joachim Löw im kicker

"Wir wollen gleich ein Zeichen setzen"

Bundestrainer Joachim Löw.

Bundestrainer Joachim Löw. imago

Trotz des 1:3 gegen Argentinien reagierte das deutsche Publikum mit Applaus auf die höchste Heimniederlage seit fünf Jahren. Für Löw ein Zeichen, dass "das Verhältnis zwischen Publikum und Mannschaft absolut intakt ist", und dass die Fans die "Leistungen in den vergangenen Jahren nachhaltig anerkennen".

In der WM-Qualifikation will der Bundestrainer "gleich ein Zeichen setzen und sofort die Führung in der Gruppe übernehmen".Obwohl er die Gegner nicht unterschätzt. Österreich habe sich "stark verbessert" und mit Schweden und Irland trifft Deutschland auf zwei EM-Teilnehmer. "Ein Selbstläufer wird die Gruppe nicht."

Aber Löw ist "überzeugt", dass die Mannschaft "gefestigt ist" und die Altersstruktur gut passt. "Wir haben Spieler, die sich weiterentwickeln können und müssen in den nächsten zwei Jahren." Er sagt aber auch, dass sich niemand sicher sein darf. "Da kann niemand davon ausgehen, dass er eine Dauerkarte für den Kader hat", betont er.

Über seine eigene Zukunft macht sich Löw noch keine Gedanken. Er plant bis zur WM in Brasilien 2014. "Jetzt geht es darum, die Qualifikation erfolgreich zu bestreiten, und dann wird man sicherlich mal ein Gespräch führen, wie und wann wir weiter vorgehen."

Lesen Sie das komplette Interview in der aktuellen Montagausgabe vom 3. September 2012. Sie erfahren, was der Bundestrainer über Götze, Reus, Gündogan, Schmelzer, Schürrle oder die Bender-Zwillinge sagt.