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"König Johan"
Johan Cruyff ist einer der erfolgreichsten Spieler und Trainer der Fußballgeschichte - doch Weltmeister wurde er nie. Dabei war er 1974 ganz nah dran. Elegant umkurvt er hier den argentinischen Torhüter Daniel Carnevali und erzielt im Spiel der 2. Finalrunde gegen die "Gauchos" den 4:0-Endstand. picture alliance
Beim 2:0 gegen Brasilien erzielt Cruyff (re.) per Halbvolley den 2:0-Endstand, Brasiliens Keeper Emerson Leao ist geschlagen. Sollte der König in diesem Jahr gekrönt werden? picture alliance
Sie waren die dominierenden Spieler ihrer Generation: Cruyff, genannt "König Johan", sowie Franz Beckenbauer, genannt "Kaiser Franz". Im WM-Finale trafen beide im direkten Duell aufeinander. picture alliance
Keine 60 Sekunden waren im WM-Finale im Münchner Olympiastadion gespielt, als der englische Referee John Taylor nach einem Foul von Uli Hoeneß an Cruyff auf Elfmeter entschied. Johan Neeskens verwandelte sicher zum 1:0 für die Niederländer. picture alliance
Mit aller Macht stemmte sich die deutsche Elf aber danach gegen die spielerisch überlegenen Niederländern im WM-Finale - und drehten es. In der zweiten Halbzeit wuchs besonders Torhüter Josef "Sepp" Maier über sich hinaus. Auch Cruyff wird hier vom deutschen Torhüter gestoppt. picture alliance
Das Finale gehörte zu den schwächeren Auftritten von Cruyff während der WM 1974. Was hauptsächlich an seinem Bewacher Berti Vogts lag, der dafür sorgte, dass der niederländische Kapitän über die 90 Minuten nicht wie gewohnt zur Geltung kam. picture alliance
Cruyff war angefressen und sorgte für ein Novum in der WM-Geschichte, als ihm der englische Referee John Taylor auf dem Weg in die Halbzeit wegen Meckerns die Gelbe Karte zeigte. Am Ende gewann Deutschland 2:1, Cruyff musste den Titeltraum begraben. Diesen zumindest. picture alliance
Dreimal gewann Johan Cruyff als Kapitän von Ajax Amsterdam den Europapokal der Landesmeister. Hier streckt er nach dem 1:0-Sieg im Finale am 30. Mai 1973 über Juventus Turin inmitten seiner Kollegen stolz die Trophäe in die Höhe. picture alliance
Fast wie ein Heiliger wird Cruyff beim FC Barcelona verehrt. Sowohl als Spieler (1973 bis 1978) als auch als Trainer (1988 bis 1996) war er für Barça mit großem Erfolg tätig: Er wurde einmal als Spieler spanischer Meister, viermal als Trainer und holte als Trainer zudem zweimal Europapokalsieger. imago
Bei Barca formte er ein "Dream Team", das er 1992 bis zum Gewinn des Europapokals der Landesmeister führte. Auch Pep Guardiola war dabei - und übernahm später als Trainer viele Elemente des Cruyffschen Fußballs. Cruyff prägte zudem Barcas Jugendakademie La Masia nachhaltig. imago
Cruyff war alles andere als ein vorbildlicher Profi und brachte durch einige Verhaltensweisen manche Trainer zur Verzweiflung. Ob der passionierte Kettenraucher aber tatsächlich während der Halbzeitpause seiner Sucht frönte, ist abschließend nicht zu beweisen. Erst nach seiner Bypass-Operation im Jahr 1991 schwor er den Glimmstengeln ab. imago
Bei der Wahl zum "Weltfußballer des Jahrhunderts" im Jahr 2000 musste sich Cruyff nur einem Spieler geschlagen geben: Pelé! Rechts neben ihm Franz Beckenbauer, der bei der Wahl Rang drei belegte. picture alliance
Auch als Funktionär eckte Cruyff später immer wieder an, blieb gerade in den Niederlanden eine streitbare, aber stets angesehene Figur. Bis zu seinem Tod am 24. März 2016 engagierte er sich leidenschaftlich in seiner Stiftung, die Sportprojekte für Kinder und Jugendliche mit Behinderung fördert. imago