Sie sind beide Kandidaten für die Doppelsechs, doch am Freitag im Duell mit dem Tabellenzweiten aus Leipzig wird Trainer Roger Schmidt wahrscheinlich nur auf einen der Leistungsträger Lars Bender und Charles Aranguiz zurückgreifen können.
Die gute Nachricht gab es am Dienstag von Aranguiz. Der chilenische Nationalspieler, der im WM-Qualifikationsspiel in Kolumbien verletzt ausgewechselt worden war und wegen einer Gelbsperre für die in der Nacht zum Mittwoch stattfindende Partie gegen Uruguay bereits am Montag vorzeitig aus Südamerika zurückkehren durfte, hat keine strukturelle Verletzung erlitten. Es handelt sich lediglich um eine Verhärtung, so dass Schmidt die berechtigte Hoffnung haben darf, dass Aranguiz am Freitag einsatzbereit ist.
Deutlich ungünstiger sieht es hingegen bei Lars Bender aus. Der Kapitän, der vor gut zwei Wochen in Wolfsburg eine Fersenprellung mit Einblutung erlitten hatte, kann immer noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Sein Einsatz gegen Leipzig gilt als äußerst unwahrscheinlich.
Anders als Bender können einige Lang- und Kurzzeitverletzte wieder komplett am Übungsbetrieb teilnehmen: Kevin Kampl (Mittelfußprellung), Ömer Toprak (Oberschenkelprobleme), Joel Pohjanpalo (nach Mittelfußbruch) und Vladlen Yurchenko (nach Haarriss im Wadenbein) sind gesundheitlich wiederhergestellt, so dass zumindest aus medizinischer Sicht nichts gegen eine Nominierung für den Leipzig-Kader spricht.