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Dank Haraguchi und Asano: Japan rehabilitiert sich

WM-Quali, Asien: Südkorea nur torlos gegen Syrien

Dank Haraguchi und Asano: Japan rehabilitiert sich

Herthas Genki Haraguchi (re.) köpft zum Führungstor Japans in Thailand ein.

Herthas Genki Haraguchi (re.) köpft zum Führungstor Japans in Thailand ein. picture alliance

Japans bosnischer Nationalcoach Vahid Halilhodzic vertraute in Bangkok auf geballte Erfahrung aus der Bundesliga: Die Blue Samurai wurden von Frankfurts Hasebe als Kapitän auf das Feld geführt, zudem standen auch noch Herthas Haraguchi, Dortmunds Kagawa sowie Hamburgs Sakai in der Startelf. Der Mainzer Muto saß auf der Bank, da Asano von Zweitligist VfB Stuttgart das Sturmzentrum besetzte. Neben Muto nahm auch noch Augsburgs Usami Platz.

Die Japaner bestimmtem im Nationalstadion Rajamangala in Bangkok von Beginn an die Szenerie. In der 17. Minute köpfte Herthas Haraguchi zur Führung ein. Japan blieb am Drücker, doch erst Asano beruhigte in der 75. Minute die Nerven. Thailand verlor nicht nur die Partie, sondern auch noch Deeprom, der kurz vor Spielende die Ampelkarte sah.

Spielersteckbrief Haraguchi
Haraguchi

Haraguchi Genki

WMQ Asien - 3. Runde
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WMQ Asien - Tabelle - Gruppe A (Endrunde)
Pl. Verein Punkte
1
Iran Iran
22
Japan Japan
20
2
Südkorea Südkorea
15

Während Japan die ersten drei Punkte einfuhr, feierte Saudi-Arabien den zweiten Sieg. Im Irak siegte der viermalige WM-Teilnehmer mit 2:1. Dabei war der Irak das bessere Team, Abdulraheem schoss die Heimelf in der 18. Minute in Führung. Allerdings verpassten es die Iraker, nachzulegen. Dies sollte sich in der Schlussphase rächen. Zweimal zeigte Schiedsrichter Khamis Al-Marri auf den Punkt, zweimal verwandelte Saudi-Arabiens Al-Abid sicher (81., 88.). Während Saudi-Arabien seine weiße Weste wahrte, wartet der Irak noch auf den ersten Punktgewinn.

Am späteren Dienstagabend konnte sich Australien auf Altstar Cahill verlassen, der kurz nach seiner Einwechslung im Duell bei den Vereinigten Arabischen Emirate das Tor des Tages markierte und die Socceroos an Saudi-Arabien an die Tabellenspitze hievte.

Augsburger Duo kann Südkoreas Punktverlust nicht verhindern

WM-Qualifikation Asien

In der Gruppe A war das vom deutschen Trainer Uli Stielike gecoachte Südkorea gegen Syrien gefordert. Wegen des Bürgerkrieges in dem vorderasiatischen Land fand die Partie in Malaysia statt. Mit den beiden Augsburgern Dong-Won Ji und Ja-Cheol Koo standen auch zwei Bundesliga-Legionäre in der Startelf. Zwar war Südkorea über nahezu die komplette Spielzeit tonangebend, doch die Syrer hielten mit viel Kampf und auch der nötigen Portion Glück dagegen und ergatterten sich ein im Vorfeld nicht erwartetes 0:0. Auch das zweite Spiel am Dienstag zwischen China und dem Iran endete torlos. So konnte sich am Abend Usbekistan in Katar dank eines späten Treffers von Krimets (86.) Platz eins schnappen.

jer