2. Bundesliga

Nielsen: Rückkehr und Neustart in Freiburg

Neuzugang will im Breisgau wieder durchstarten

Nielsen: Rückkehr und Neustart in Freiburg

In Salzburg oft nur zweite Wahl: Havard Nielsen, der hier für Omer Damari eingewechselt wird.

In Salzburg oft nur zweite Wahl: Havard Nielsen, der hier für Omer Damari eingewechselt wird. imago

Kontakt zum Sportclub hatte es bereits im Sommer gegeben, eine Einigung aber war nicht zustande gekommen. So führte Nielsens Weg zunächst nach Salzburg zurück - sein erneuter Anlauf aber, sich in die Stammelf zu spielen, schlug fehl, auch verletzungs- und krankheitsbedingt konnte sich der 22-jährige Angreifer beim Mateschitz-Klub nicht durchsetzen.

Im zweiten Anlauf hat es nun geklappt mit der Zusammenarbeit zwischen den Breisgauern und Nielsen, der mit seinem Engagement beim SC in der 2. Liga auf gewohntes Terrain zurückkehrt.

Spielersteckbrief Nielsen
Nielsen

Nielsen Havard

In Braunschweig, das der Stürmer im Juli 2015 nach 46 Spielen (zehn Tore, drei Assists) wieder verließ, weinte man Nielsen so manche Träne nach - gerne hätten ihn die Niedersachsen behalten. In Freiburg plant der Norweger, der in den vergangenen Wochen wieder regelmäßig trainiert hat und sich körperlich wieder gut fühlt, an vergangene Stärke anzuknüpfen. Die in der Vorbereitung absolvierten Leistungstests hat er problemlos hinter sich gebracht: "Ich gehe davon aus, dass meine gut ausfallen", strahlt Nielsen Optimismus aus.

Nielsens Trumpf: Offensive Variablilität

Die Konkurrenz in Salzburg war stark, beim SC ist sie dies nicht minder. "Freiburg hat eine starke und stabile Hinrunde gespielt und attraktiven Fußball gezeigt", weiß Nielsen. Er glaubt, dass er gut ins Spielsystem der Freiburger passt. Auch den defensiven Anforderungen an die Offensivspieler sieht er sich gewachsen. "In Salzburg haben wir ganz extremes Pressing gespielt, und die beiden Stürmer mussten viel nach hinten arbeiten."

Seine Flexibilität auf den Offensivpositionen könnte dem Blondschopf zum Vorteil gereichen. "Als zentraler Stürmer fühle ich mich zwar am wohlsten, aber ich habe auch schon rechts und links gespielt." Ein Ausweichen auf den Flügel ist in Freiburg wohl auch notwendig: Schließlich gilt Torjäger Nils Petersen an vorderster Front als gesetzt.

Daniela Frahm/jch