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Hummels: "Zufrieden? Aktuell nicht"

Dortmund: Tuchel stellt seinem Kapitän ein gutes Zeugnis aus

Hummels: "Zufrieden? Aktuell nicht"

Resolut: BVB-Kapitän Mats Hummels lässt Ari nicht vorbeiziehen.

Resolut: BVB-Kapitän Mats Hummels lässt Ari nicht vorbeiziehen. picture alliance

Noch nicht einmal eine Minute war gespielt, als Hummels Pereyra an die Schulter griff. Außerhalb des Strafraums, wie er dachte, doch Schiedsrichter Gözübüyük zeigte auf den Punkt. Mamaev traf, fortan rannte der BVB dem 0:1 hinterher. "Wir haben von der 2. bis zur 94. Minute ein sehr gutes Spiel gemacht", erklärte Trainer Thomas Tuchel, der trotz der Niederlage durchaus zufrieden mit der Darbietung war. Einziges Manko: ein Tor fehlte.

Tuchel stellte fest, dass der BVB "den Sieg verdient gehabt" hätte, unter dem Strich stand aber das 0:1. Ein vermeidbares, zumal die Schwarz-Gelben es schafften, "Krasnodar über 90 Minuten zu dominieren. Das hätte ich so nicht erwartet, denn ich weiß um die individuelle Qualität des Gegners. Ich hätte auch nicht erwartet, dass wir so griffig und mit dieser Schärfe spielen", urteilte Tuchel.

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Man hat gesehen, dass man im Fußball auch allein mit Glück gewinnen kann.

BVB-Trainer Thomas Tuchel

Schärfe, die er auch seinem Kapitän attestierte. "Wenn es ein Leistungstief bei ihm gab, dann hat das am Donnerstag 35 Sekunden gedauert", meinte Tuchel, lediglich beim Foul, das zum Elfmeter führte, war der Abwehrchef nicht ganz auf der Höhe. "Wenn es denn ein Foul war", wie der BVB-Coach anmerkte, der zudem das Vergehen von Hummels auch vor dem Strafraum gesehen hatte. Für Tuchel gab Hummels im Anschluss ohnehin "die perfekte Antwort auf diese ganze Geschichte in den vergangenen Tagen", der Coach hatte seinen Anführer "nämlich sehr gut gesehen".

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Hummels ärgerte die Niederlage, er gab aber zu verstehen: "Wenn es am Ende dazu führt, dass wir in der nächsten Runde einen noch attraktiveren Gegner haben und den besiegen, dann sind wir alle zufrieden. Aktuell sind wir es nicht." Es gilt, Nuancen für das kommende Spiel in der Liga gegen den VfB zu ändern, um nach zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückzufinden. "Gegen Stuttgart müssen wir das Gleiche machen wie gegen Krasnodar, nur ohne Elfmeter verschulden - und dafür mit Toren."

nik