Kein Risiko bei Reus
Reus nicht mitzunehmen, bezeichnete Tuchel bei der obligatorischen Pressekonferenz einen Tag vor dem Match als "reine Vorsichtsmaßnahme". Er wolle bei seinem Angreifer, der nach einem Faserriss im Adduktorenbereich gerade erst zurückkehrt ist, "nichts riskieren". Wichtiger sei, Reus "sicher und unverletzt bis zur Winterpause zu bringen", sagte Tuchel. Aubameyang sollte eigentlich Bestandteil der schwarz-gelben Reisegruppe sein, meldete sich am Dienstag aber wegen muskulärer Probleme ab. Der zuletzt für Japans Nationalelf in Singapur und Phnom Penh/Kambodscha beschäftigte Kagawa soll sich in Dortmund ausruhen.
Nach der von ihm scharf getadelten Leistung beim 1:3 in Hamburg erwartet Tuchel am Donnerstag von seiner Mannschaft eine Reaktion, genauer: "eine andere Leidenschaft, Verbissenheit und Intensität". Krasnodar, das das Hinspiel am 17. September erst in der Nachspielzeit mit 1:2 im Signal Iduna Park verlor, charakterisierte Dortmunds Trainer als "starken, eingespielten und homogen wirkenden Gegner".
Tuchel versteht Kritik an Hummels nicht
Mit an Bord auf der rund 40-stündigen Reise nach Russland und zurück befindet sich auch Mats Hummels, der im Anschluss an das Hamburg-Spiel im Mittelpunkt der Kritik gestanden hatte. Zu Rolle und Ansehen des BVB-Kapitäns sagte Tuchel: "Ich verstehe nicht, warum ich mir darüber Gedanken machen soll. Ich verstehe nicht, warum diese Diskussion geführt wird."