Bundesliga

Not-OP: Andreasen verletzt sich zuhause selbst

Hannovers Däne verletzt sich selbst an der Hand

Not-OP: Andreasen verletzt sich zuhause selbst

Ein Paket und die Folgen: Leon Andreasen musste an der Hand operiert werden.

Ein Paket und die Folgen: Leon Andreasen musste an der Hand operiert werden. imago

Das Unglück ereignete sich am frühen Samstagabend in den eigenen vier Wänden. Beim Versuch, mit einem Messer ein größeres Paket zu öffnen, zog sich Hannovers Mittelfeldspieler Leon Andreasen eine schwere Blessur an der linken Hand zu. Nach Angaben des Klubs erlitt der 32-Jährige eine erhebliche Schnittverletzung durch die die extrem scharfe Klinge. Bei einer anschließenden Notoperation sei eine tiefe Fleischwunde zwischen Daumen und Zeigefinger versorgt worden, auch eine Sehne sei in Mitleidenschaft gezogen worden.

Nach dem Eingriff passten die behandelnden Ärzte Andreasen eine Gipsschiene an und versorgten ihn mit einem Antibiotikum. Über 96-Mannschaftsarzt Prof. Dr. Axel Partenheimer informierte Hannover umgehend den Ärztestab der dänischen Nationalmannschaft, für die Andreasen in der kommenden Woche die Play-off-Spiele zur Europameisterschaft 2016 gegen Schweden bestreiten sollte.

Auch Trainer Morten Olsen wurde über das Missgeschick seines Routiniers, der in der vergangenen Woche nach längerer Pause erstmals wieder nominiert worden war, informiert. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob Andreasen noch zur Nationalmannschaft reisen wird, war an diesem Sonntag zunächst noch nicht gefallen.

Michael Richter

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