Bundesliga

Huntelaar will Schalkes Strafstoßschütze bleiben

Di Santo: Vergebener Foulelfmeter mit Folgen

Huntelaar will Schalkes Strafstoßschütze bleiben

Keine Geschenke mehr: Klaas Jan Huntelaar tritt künftig wieder selbst zu Schalker Strafstößen an.

Keine Geschenke mehr: Klaas Jan Huntelaar tritt künftig wieder selbst zu Schalker Strafstößen an. imago

Duisburgs Innenverteidiger Branimir Bajic foulte di Santo (und sah schon nach 32 Minuten Gelb-Rot), der Schalker Stürmer griff sofort nach dem Ball. Huntelaar hatte keine Einwände. "Normalerweise schieße ich, aber ich wollte, dass er sein erstes Tor für Schalke macht", erklärte der kollegiale Niederländer später.

Alle hatten eigentlich auch ein gutes Gefühl: Huntelaar, di Santo sowieso und ebenso Standard-Spezialist Johannes Geis. "Franco hat die Dinger im Training immer reingehämmert", sagte Geis.

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Sein Debüttreffer für Königsblau gelang di Santo tatsächlich noch. Sekunden vor seiner Auswechslung drosch er den Ball nach einem Freistoß per Direktabnahme zum 4:0 in Duisburgs Maschen (63.). "Schön, dass es doch noch geklappt hat", sagte Huntelaar, der ab sofort wieder Schalkes unumstrittener Chef-Schütze vom Punkt ist.

Unumstritten ja, aber warum eigentlich? Huntelaar selbst hat bei seinen letzten drei Versuchen in der Bundesliga eine eindeutige Bilanz vom Punkt: Er verschoss sie allesamt.

Hätte er auch kein Erbarmen, wenn die Königsblauen am Samstag ausgerechnet bei di Santos Ex-Klub Werder Bremen einen Elfmeter zugesprochen bekämen? "Nein, ich glaube nicht", sagte Huntelaar und lächelte.

Toni Lieto