Schon früh war in Newcastle klar, wer den Taeguk Warriors ins Finale folgen würde. Nach einer Ecke von rechts stieg Trent Sainsbury in der 3. Minute völlig freistehend hoch und wuchtete den Ball aus fünf Metern in das VAE-Gehäuse. Lediglich ein Schuss von Ahmed Khalil, der an den Pfosten klatschte, sorgte kurz für Aufregung vor dem Tor der "Socceroos", die aber schon nach einer knappen Viertelstunde für eine kleine Vorentscheidung sorgten. Die Abwehr der Vereinigten Arabischen Emirate brachte den Ball nach einer Flanke von Kruse auch mit dem dritten Versuch nicht aus der Gefahrenzone, Jason Davidson schloss mit einem Schuss ins linke untere Eck trocken ab. Australien hatte die Partie nach dem 2:0 in der Folge komplett im Griff, von den Emiraten kam in der Offensive viel zu wenig.
Im zweiten Durchgang nahm Australien mit dem Finale im Hinterkopf weiter Tempo aus dem Spiel und verwaltete das Ergebnis. Wieder war es Khalil, der VAE mit einem Schuss knapp am Tor vorbei fast ins Spiel zurückgebracht hätte (51.), der Auftritt der Emirate war insgesamt aber viel zu harmlos. Da auch Australien nicht mehr als nötig tat, plätscherte das Spiel bis zum Schlusspfiff ohne große Spannungsmomente vor sich hin. Lediglich ein Schuss des Australiers Luongo, der knapp am linken Pfosten vorbeiflog (71.), sorgte für Gefahr.
Asien-Cup - Halbfinale
Trainersteckbrief Postecoglou
Am Sonntag geht es für Australien um den ersten Titel, Südkorea hofft nach den Triumphen von 1956 und 1960 auf ein Ende der Durststrecke. Im letzten Vorrundenspiel standen sich beide Teams schon gegenüber, Südkorea gewann mit 1:0. "Australien ist die beste Mannschaft des Turniers, sie spielen sehr gut und gelassen, jeder Spieler weiß genau, was er zu tun hat", lobt Stielike den Endspielgegner. Bei der letzten Austragung des Asiens Cups 2011 in Katar verloren die Socceroos das Finale gegen Japan 0:1 nach Verlängerung.
