Stocker, beim frischgebackenen Schweizer Meister FC Basel noch bis 2016 vertraglich gebunden, weilte am Freitag bereits in der Hauptstadt, um den Medizincheck zu absolvieren. Die Dienste des 25-Jährigen, der für Basel in der aktuellen Liga-Saison auf 13 Tore und 9 Assists kommt, sind dem Hauptstadtklub einiges wert: Die Ablöse soll knapp fünf Millionen Euro betragen – Stocker, der mit einem Vierjahresvertrag bis Mitte 2018 ausgestattet wird, ist damit der Königstransfer der Berliner für die Spielzeit 2014/15.
Der 22-malige Schweizer Nationalspieler ist in der Offensive flexibel einsetzbar, er kann auch rechts und zentral spielen, in Basel agierte er aber zuletzt sehr erfolgreich auf der linken Offensivseite. Und genau auf dieser Position ist er auch bei Hertha BSC eingeplant. Für die bisher vor allem auf der linken Seite eingesetzten Änis Ben-Hatira und Nico Schulz wird die Luft damit dünner. Manager Michael Preetz kritisierte sie zuletzt deutlich: "Beide müssen zulegen beim letzten Ball. Bei ihnen kam ein bisschen wenig rum."
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Nach dem Kauf von Leihgabe Tolga Cigerci von Wolfsburg (1,5 Millionen Euro) und der Verpflichtung von Leverkusens Jens Hegeler (eine Million Euro) haben die Berliner damit eine weitere Personalie knapp vor dem Abschluss. Weiterhin arbeitet Hertha BSC zudem am Transfer von Matthias Ostrzolek. Mit Augsburg pokert Preetz um die Ablöse für den 23-Jährigen.
Steffen Rohr