"Qualität setzt sich eben durch, und die habe ich", sagte Höwedes, nachdem er in Fürth wieder zur ersten Garnitur der Schalker zählte. In Piräus ist er auch wieder erste Wahl - wieder als rechter Verteidiger. "Die Innenverteidigung bleibt meine 1-a-Position", gibt der 24-Jährige unumwunden zu, fügt aber auch an: "Wenn ich der Mannschaft rechts helfen kann, tue ich das."
In der Mitte spielt neben Matip Papadopoulos, der in der Transferperiode den Lockrufen von Zenit St. Petersburg, das 20 Millionen Euro bot, widerstand. So geht es für den Griechen, der bei der EM im Nationalteam überzeugte, mit Schalke nach Piräus. In seine griechische Heimat. Er würde lieber nicht gegen Olympiakos spielen, meinte der Abwehrmann vor dem Auftritt bei seinem Ex-Verein, "aber so ist es im Fußball".
Champions League, 1. Spieltag
Für Schalke soll er mit seiner Zweikampfstärke und seinem unbändigen Kampfgeist die S04-Defensive beim Champions-League-Auftakt dicht halten und so den Grundstein für ein Weiterkommen legen. "Er ist der gehypteste Innenverteidiger in Europa. Er verkörpert vieles, was man braucht", urteilt Manager Horst Heldt über den 20-Jährigen, der schon mit 15 sein Debüt für Olympiakos in der ersten Liga gab - und jetzt in Piräus für die "Knappen" gefordert ist.