Nationalelf

Löws Erklärung: Darum ist Max wieder nicht dabei

Augsburger muss weiter auf seine Chance warten

Löws Erklärung: Darum ist Max wieder nicht dabei

Viele Scorerpunkte, aber keine Einladung: Philipp Max vom FC Augsburg.

Viele Scorerpunkte, aber keine Einladung: Philipp Max vom FC Augsburg. imago

Zwei Tore und 13 Vorlagen stehen für Max in der Saison 2017/18 zu Buche, nur Thomas Müller vom FC Bayern hatte mehr Assists vorzuweisen (16). Und in dieser Saison? Kommt Max nach sieben Spieltagen schon auf zwei Tore und zwei Vorlagen. Auf einen Anruf des Bundestrainers wartet er trotzdem bislang vergeblich.

Ende August, bei der vorausgegangenen Nominierung, hatte man in Augsburg darüber schon Unverständnis geäußert. "Klar ist man enttäuscht", sagte Trainer Manuel Baum. "Wir alle in der Mannschaft sind fest davon ausgegangen, dass Philipp nominiert wird", sagte Kapitän Daniel Baier.

Spielersteckbrief Max
Max

Max Philipp

Spielersteckbrief N. Schulz
N. Schulz

Schulz Nico

Spielersteckbrief Hector
Hector

Hector Jonas

Max' Problem damals wie heute hat einen Namen: Nico Schulz. Der Hoffenheimer wurde gegen Frankreich und Peru nominiert, traf sogar im zweiten Spiel gegen die Südamerikaner spielentscheidend zum 2:1 - wohlgemerkt bei seinem DFB-Debüt.

Man habe Max einige Male beobachtet, er habe eine gute letzte Saison gespielt und auch jetzt wieder gut begonnen, erklärte der Bundestrainer. Aber: "Ich sehe Nico Schulz eine Nasenlänge vor Max", sagte Löw. "Er spielt ähnlich vom Stil her, Schulz ist defensiv aber noch einen Tick stärker." Der Dritte im Bunde, Jonas Hector, steht laut Löw auch nicht zur Disposition: "Jonas Hector hat seit Jahren sehr gute Leistungen gebracht", Schulz und Hector seien laut Bundestrainer derzeit "auf gleicher Qualitätsstufe".

Vieles deutet also darauf hin, dass ein Zweikampf zwischen diesen beiden Linksverteidigern um den Stammplatz entbrennen wird. Und Max weiter außen vor ist.

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