Aus Kasan berichten Oliver Hartmann und Sebastian Wolff
Tatsächlich hatte die deutsche Elf insbesondere in der stürmischen chilenischen Anfangsphase mehr Probleme als es Mustafi wahrhaben wollte, dennoch bleibt unterm Strich diese Erkenntnis: Sie hat sich gut erholt vom Schock des frühen Gegentores und einen Achtungserfolg erzielt.
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Confederations Cup - Vorrunde, 2. Spieltag
Confederations Cup - Tabelle - Gruppe B
Ein Ziel aber ist nicht mehr aus eigener Kraft zu erreichen. "Wir wollen natürlich Erster werden", sagt Mustafi. Der Grund: Platz eins in der Gruppe würde dem DFB-Team bis zum Halbfinale ein Verbleib in Sotschi garantieren, wo es an diesem Freitag wieder eintrifft. Als Zweiter ginge es schon Montag abermals nach Kasan. "Wenige Reisen und längere Zeiten an einem festen Ort sind immer wichtige Details bei einem Turnier", erklärt Mustafi. "Das hilft natürlich." Entscheidend für ihn ist aber das generelle Weiterkommen. Und davon ist er überzeugt, "wenn wir so weiterspielen wie bisher."
Stindl: "Ich kann nicht viel meckern"
Das gilt insbesondere für Lars Stindl. Der Mönchengladbacher wird mehr und mehr zu Gewinner dieses Sommers. Sein Länderspieldebüt in Dänemark hatte er mit einer Torvorlage veredelt, beim Confed Cup traf er nun im zweiten Spiel zum zweiten Mal und sagt: "Ich kann nicht viel meckern. Ich freue mich."
Spielbericht
Gegen Chile hatte Löw den 28-Jährigen als einzige Spitze aufgeboten - eine veränderte Rolle, die er nicht nur wegen seines Ausgleichstores gut annahm. "Ich habe am Vormittag vor dem Spiel davon erfahren, sollte den gegnerischen Aufbau stören. Ich denke, es hat ordentlich funktioniert." Und beschert ihm glänzende Perspektiven.
Vor einer Woche hatte er in Sotschi zu seinem Reiseziel erklärt, er wolle sich so präsentieren, dass er wieder kommen dürfe. Aktuell liefert er einige Argumente, um zu einem Bestandteil der Nationalelf zu werden.
