Nationalelf

Keine Nachnominierungen nach Draxler-Einstieg

16 Feldspieler beim DFB-Team

Keine Nachnominierungen nach Draxler-Einstieg

Stieß als 16. Feldspieler zum DFB-Team: Julian Draxler.

Stieß als 16. Feldspieler zum DFB-Team: Julian Draxler. imago

Am Mittwoch standen zunächst nur 14 Feldspieler beim Training der DFB-Auswahl auf dem Platz, nur sieben von ihnen waren im WM-Finale gegen Argentinien zum Einsatz gekommen. "Es ist eine andere Mannschaft", wusste Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. Die Trainingsgruppe hat inzwischen Verstärkung erfahren: André Schürrle, mit Überlastungssymptomen aus London angereist, soll bis Samstag voll einsatzfähig sein. Auch Julian Draxler ist nach überstandener Erkältung eine Option. "Julian ist dazugestoßen, sodass wir 16 Spieler zur Verfügung haben", rechnete Schneider am Donnerstag vor. "Julian wird heute ins Training einsteigen."

Bei diesem Spielerpool werde es für Warschau bleiben, erklärte Schneider und sieht in dem überschaubaren Kreis auch Vorteile: "Das ist die Chance für Spieler, die bisher nicht so im Vordergrund standen." Das EM-Qualifikationsspiel wird so zur Bewährungschance. Wer diese von Anfang an erhält, wollte Schneider noch nicht verraten: "Wir wollen uns vor dem Spiel in Polen nicht in die Karten schauen lassen."

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"So verantwortungsvoll wie möglich" gehe man im Bereich der Nationalmannschaft zudem mit der Belastung der Spieler um. Bierhoff hatte zu der Debatte um eine etwaige Überlastung der Topspieler am Mittwoch schon klar Stellung bezogen ("Es geht mir auf den Keks"), Schneider führt die Diskussion auf die aktuelle Verletzungsproblematik zurück. "Die Spieler bewegen sich am körperlichen Limit", meinte auch der Ex-Profi, allerdings versuche man im Umfeld des DFB-Teams alles, um die Belastung zu steuern und gegebenenfalls zu reduzieren. Dazu stimme man sich letztlich auch mit den jeweiligen Trainer in den Vereinen ab.