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kicker-Chefreporter Karlheinz Wild aus Salvador
Blieb bei Cristiano Ronaldos Schrägschuss (8.) lange stehen und hielt geschickt, genauso unbeeindruckt wehrte er Nanis Scharfschuss (75.) und Ronaldos Freistoß ab (90.+2). Spielte sehr gut mit, seine zahlreichen Flachpässe kamen bei den Kollegen an. picture alliance
Erlaubte Ronaldo lediglich einen Schuss aus dem Spiel heraus. Spielte sehr konzentriert, gedanken- und handlungsschnell, so dass er in den direkten Duellen mit dem Weltfußballer meist den entscheidenden Moment eher am Ball war. Und wenn es zum Zweikampf kam, trat er konsequent auf und dazwischen. Nach Hummels’ Auswechslung orientierte er sich von rechts außen in die Innenverteidigung. Getty Images
Eine solide, zweckdienliche Leistung des Innenverteidigers, der seine Aufgaben im Zentrum solide, routiniert und mit gutem Stellungsspiel erledigte, ohne dabei krass gefordert zu werden. Getty Images
Bis zu seiner Auswechslung (Schlag auf den Oberschenkel) resolut und Sieger in den wichtigen Zweikämpfen (wie gegen Hugo Almeida) am Boden und in der Luft (gegen Eder). Wuchtete Kroos’ Eckballflanke zum 2:0 und seinem dritten Treffer im 31. Länderspiel unter die Latte. Getty Images
Eine insgesamt brauchbare Vorstellung auf ungewohnter Position. Zweimal vom schnellen, dribbelstarken Nani umspielt und da zögerlich bei der Attacke. Der Zweikampf mit Eder war hart an der Grenze zum Elfmeter für Portugal. Mehrmals nach vorne unterwegs. Getty Images
Sein krasser Ballverlust ermöglichte Portugal die erste Chance. Als Sicherheitsbeauftragter verhinderte er mit gekonnter Grätsche kurz vor dem Strafraum, dass der durchbrechende Nani abschließen konnte, lief Bälle ab und stoppte den portugiesischen Aufbau. Aktiv, präsent, aber nicht fehlerlos. Getty Images
Spielte vor der Pause einige öffnende Pässe, stieß immer wieder über halbrechts nach vorne vor, machte viele Wege und sein bestes Länderspiel seit dem Comeback. Sein Direktschuss aus gut 30 Metern auf das leere Tor nach dem krassen Fehlschlag von Portugals Torwart Rui Patricio ging ganz knapp vorbei. Getty Images
Führte im Mittelfeld nach Belieben und klug Regie. War immer anspielbar, forderte und verteilte die Bälle, auch mit präzisen Schlägen über die Langdistanz von 40, 50 Metern, wie in der 61. Minute: erst auf Götze nach links, sogleich auf Müller nach rechts. Servierte Hummels den Eckstoß zum 2:0 und assistierte Müller beim 3:0. Getty Images
Kam meist über den rechten Flügel und war bei der feinen Kombination vor dem Elfer beteiligt. Wirkte inspiriert, spiel- und lauffreudig, musste aber, allein auf Torwart Rui Patricio zulaufend, den Ball ins Tor schießen. Nach hinten manchmal zu zögerlich, trotzdem ein gutes Pensum von ihm. Getty Images
Zeigte in der Elfmeterszene und in weiteren Situationen, wie geschickt er es versteht, den Ball abzuschirmen und zu behaupten, auch wenn er ihn hin und wieder verliert. Kluger Pass in die Tiefe auf Özil (51.), war insgesamt gut integriert in den Spielfluss, muss aber noch entschlossener Tore schießen wollen, wie bei der großen Konterchance (69). Getty Images
Machte sich selbst ein perfektes Geschenk zum nun zweimal runden Jubiläum: In seinem 50. Länderspiel erzielte er seinen 20. Treffer mit einem Abstauber, davor den 19. mit einem verdrehten Linksschuss und den 18. per Elfmeter, den er mit seinem Zuspiel auf Götze einleitete. Rannte unermüdlich querfeldein und riss Lücken für die Kollegen. Eine große Müller-Show. Getty Images
Kam in der 63. Minute für Özil. Servierte nach einem Konter perfekt für Götze. Sein Ballverlust führte zu Nanis Schuss (75.) und der unmittelbar folgenden Elfmeterszene. Getty Images
Kam für den lädierten Hummels, verteidigte aber rechts. Viel zu tun gab es für ihn nicht mehr. Getty Images
Wurde von Joachim Löw für Müller losgeschickt - aber da ging es nur noch um Ergebnis- und Ballverwaltung. Ärgerte sich jedoch zu Recht über den Schiedsrichter, als er in nächster Strafraumnähe ungestraft geblockt wurde. Getty Images