Junioren

Ein Ausrufezeichen einer neuen Generation

Deutsche U 19 beeindruckt in Ungarn

Ein Ausrufezeichen einer neuen Generation

Die Mischung stimmt: Deutschlands U 19 steht im EM-Finale.

Die Mischung stimmt: Deutschlands U 19 steht im EM-Finale. gettyimages

Lars und Sven Bender, Ron-Robert Zieler, Timo Gebhardt, Ömer Toprak und Stefan Reinartz: Sie alle waren Bestandteil der deutschen U-19-Mannschaft bei der letzten EM-Teilnahme vor sechs Jahren in Tschechien. Am Ende stand danach der bislang einzige Titel (3:1 gegen Italien). Heute heißen die Akteure Davie Selke, Marc Stendera, Niklas Stark oder Levin Öztunali, das Ziel ist damals wie heute dasselbe: Der Pokal.

"Wir sind sehr gut drauf", wusste Österreichs Teamchef Andreas Heraf im Vorfeld des anstehenden Halbfinals gegen den großen Nachbarn. Und dennoch ließ die DFB-Auswahl seiner Elf nicht den Hauch einer Chance. Vor allem in der Zentrale behielten die Sorg-Schützlinge die Oberhand: Mit Antreiber und Kapitän Stark, Stendera, dem klassischen Typ Spielmacher und dem nimmersatten Knipser Selke in vorderster Front. Diese Generation macht Hoffnung auf mehr.

Sorg: "Klug und konzentriert"

"Das war spielerisch schon sehr gut. Mir hat gefallen, dass die Mannschaft klug und konzentriert nach vorne gespielt und den Abschluss gesucht hat", lobte Auswahlcoach Sorg seine Schützlinge nach der Partie.

Von überall heimsten die Nachwuchshoffnungen Lob und Gratulationen ein. "Finale! Glückwunsch der U19 vom @DFB_Team zum 4:0 gegen Österreich. Jetzt holt Euch den Pott!", meldete sich Weltmeister Lukas Podolski via Twitter zu Wort. Noch am Spielfeldrand erhielt Trainer Sorg Glückwünsche von Wolfgang Niersbach. Der DFB-Boss meldete sich zugleich für das Finale am Donnerstag an. Dann, wenn die neue Generation in Budapest nach dem zweiten Titel greift. Für die Spieler könnte es der erste sein. Und womöglich der Anfang einer großen Karriere.