Junioren

Schalke hat bei Derby-Torflut die Nase vorn

B-Junioren: Bayer schießt die Zebras ab

Schalke hat bei Derby-Torflut die Nase vorn

Immer einen Schritt schneller: Nürnbergs Goalgetter Cedric Teuchert (li.) im Duell mit Fürths Balthasar Sabadus.

Immer einen Schritt schneller: Nürnbergs Goalgetter Cedric Teuchert (li.) im Duell mit Fürths Balthasar Sabadus. imago

Hannover punktet, Werder muss warten

"Ohne Konkurrenz" konnte Hannover 96 am Wochenende den Spitzenplatz in der Nordstaffel der B-Junioren verteidigen: Die Partie zwischen Verfolger Werder Bremen und RB Leipzig fand aufgrund der Erkrankung zahlreicher Leipziger Spieler nicht statt. Doch auch ohne den direkten Druck des Konkurrenten gab sich Hannover beim 2:1-Erfolg über das Tabellenschlusslicht VfL Oldenburg keine Blöße. Zwar brachte Sikken den Außenseiter bereits nach 16 Minuten in Führung, doch Kasumovic (21.) und Sulejmani (30.) reagierten sofort und drehten die Partie. Allerdings beendeten beide Mannschaften das Duell nur mit zehn Mann: Leifholz vom VfL (57.) und Sulejmani von Hannover (65.) sahen wegen wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot.

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Torreich hat sich der FC St. Pauli ein Polster auf die Abstiegsränge verschafft. Die Kiez-Kicker gewannen bei der viertplatzierten Mannschaft von Energie Cottbus mit 5:0. Aug (8.), Pinarlik (28., 58.) mit einem Doppelpack, kuhle (36.) und Telli (78.) brachten den höchsten Saisonsieg der Hamburger. Die Schlussphase musste Cottbus in Unterzahl bestreiten: Gausepohl wurde von Schiedsrichter Thomas Hammer in der 67. Minute wegen groben Foulspiels mit der Roten Karte des Feldes verwiesen.

Zebras gehen gegen Leverkusen baden

Im Westen gab es am Wochenende einiges zu sehen. Ein Highlight fand in Dortmund statt, wo die Borussia den Revierrivalen Schalke 04 empfing. Vor 360 Zuschauern zeigten die beiden Teams eine Partie, die an Spannung kaum zu überbieten war: Avdijaj brachte die Königsblauen bereits nach zwei Minuten in Front, doch Dortmund ließ sich nicht einschüchtern und drehte die Partie durch Treffer von El-Bouazatti (10.), Hüsing (20.) und Brauer (23.) auf 3:1. Anschließend war wieder Schalke am Zug: Zunächst gelang Aydogan der Anschlusstreffer (39.), nach der Pause markierten Kehrer (58.) und erneut Avdijaj dann die Tore zum knappen 4:3-Sieg der Schalker. "Die Mannschaft hat nicht nur fußballerische, sondern auch menschliche Qualität. Es zeigt Größe, wenn man einen 1:3-Rückstand noch in einen Sieg dreht", freute sich Schalkes Trainer Jens Keller über die Charakterstärke seiner Mannschaft.

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Torreich ging es auch bei Bayer Leverkusen zu: Die Werkself trat beim MSV Duisburg an und gewann deutlich mit 6:1. Ein Eigentor der Zebras von Kücükarslan (16.) brachte Bayer auf die Siegerstraße. Anschließend zündete Leverkusen ein Offensivfeuerwerk und führte nach Treffern von Gibaldi (17. Foulelfmeter, 27.), Vincazovic (22.), Steit (25.) und Sarr (33. Foulelfmeter) zur Pause mit 6:0. Nach dem Seitenwechsel gelang Kücükarslan, dem Unglücksraben aus der ersten Hälfte, per Foulelfmeter noch der Ehrentreffer (64.). Nach dem Sieg liegt Leverkusen nur noch einen Zähler hinter den Dortmundern auf Rang vier. Der Abstand auf Spitzenreiter Schalke beträgt allerdings sieben Punkte.

Fränkisches Derby geht an Nürnberg

Der 1. FC Nürnberg ist in der Südstaffel auch weiterhin das Maß aller Dinge. Die Club-Junioren gewannen das Derby gegen den Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth mit 2:0. Zwei Treffer von Goalgetter Teuchert (26., 70.) brachten den siebten Nürnberger Sieg in dieser Spielzeit. "Uns hat heute die spielerische Unbekümmertheit und Unkompliziertheit gefehlt. Das starke Zweikampfverhalten der letzten Spiele haben wir heute nicht abgerufen und war es am Ende ein absolut verdienter Sieg für den 1.FC Nürnberg", zeigte sich Fürths Trainer Achim Beierlorzer als fairer Verlierer.

Spieltag & Tabelle

Der Vorsprung der Nürnberger auf Verfolger Freiburg ist damit auf drei Punkte gewachsen. Denn die Breisgauer verloren ihr Heimspiel gegen Kellerkind Jahn Regensburg knapp mit 0:1. Nimsch markierte in der 54. Minute den goldenen Treffer für den Jahn, der sich damit zunächst aus der Gefahrenzone befreit und auf Rang elf liegt. Freiburg hingegen liegt auch nach der ersten Saisonniederlage weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz und hat den FCN noch im Blick.