3. Liga

Karlsruher SC verlängert mit Trainerteam - Malik Karaahmet geht

Wanitzek: Mit breiter Brust gegen Zwickau

KSC verlängert mit Trainerteam - Karaahmet geht

Statt Karlsruhe nun Istanbul: Malik Karaahmet verlässt den KSC.

Statt Karlsruhe nun Istanbul: Malik Karaahmet verlässt den KSC. imago

Die Trennung von Kwasniok, der ein Angebot als Cheftrainer bei Erzgebirge Aue vorliegen hatte und den der KSC aber nicht ziehen lassen wollte, war im Umfeld des Vereins auf Unverständnis gestoßen, denn der Jugendtrainer galt als loyal und überaus engagiert. Zudem ist nun eine Abfindung in Höhe von rund 200.000 Euro fällig. Kein Pappenstiel für die finanziell klammen Badener.

Einen Spieler weniger auf der Gehaltsliste hat der KSC nach dem Abgang von Malik Karaahmet. Nach Angaben des Wiesbadener Tagblatts wechselt der 18-Jährige Stürmer mit türkischen Wurzeln (in Wiesbaden geboren) zu Galatasaray. Er unterschreibt dort einen Dreijahresvertrag und soll zunächst in der U19 und U21 des türkischen Topklubs spielen.

Karaahmet kam über die Stationen TuS Dotzheim, Türkischer SV Wiesbaden, FV Biebrich 02, SV Wehen Wiesbaden und Eintracht Frankfurt im Sommer 2017 zum Karlsruher SC. Ein Drittligaeinsatz blieb ihm bisher verwehrt, er absolvierte aber 24 Spiele für die mittlerweile aufgelöste U23-Mannschaft.

Die Vorbereitung auf das Spiel am Samstag gegen den FSV Zwickau gehen unterdessen normal weiter. Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek, der beim 1:1 in Braunschweig die zwischenzeitliche KSC-Führung erzielt hatte, fordert "mehr Aggressivität" und dass das Team "mit Variabilität, mit mehr spielerischen Akzenten" agieren müsse und kündigte an: "Wir werden mit breiter Brust unsere Stärken einbringen."

sam/pp