Einst kaum zu stoppen: Victor Ikpeba (re.), hier bei der WM 98 mit George und Okechwuku. Kicker
Der 30-jährige Nigerianer, der zwischen 1999 und 2001 bei den Borussen kein Bein auf den Boden brachte, unterschrieb beim Klub des früheren belgischen Nationaltrainers Robert Waseige bis zum Rundenende. Waseige hatte den späteren Weltklasse-Torjäger 1989 beim FC Lüttich entdeckt.
Charleroi belegt zurzeit mit elf Punkten aus 17 Spielen den letzten Rang in der Jupiler League. Ikpeba soll bei Sporting gegen die eklatante Sturmmisere (neun Saisontore) Abhilfe schaffen.
Seine beste Zeit erlebte der nur 1,74 Meter große Goalgetter beim AS Monaco in der französischen Profiliga, wo er in 170 Punktspielen 55 ins Schwarze traf. In Dortmund konnte er die hohen Erwartungen nicht erfüllen und wurde bald als 6-Millionen-Missverständnis bezeichnet.
In 30 Bundesligaspielen für den BVB erzielte der Afrikaner ganze drei Tore. Allerdings musste er während seiner Zeit in Deutschland auch den Tod seiner Frau verkraften.
Nach dem Weggang aus Westfalen spielte Ikpeba noch kurz als Leihgabe bei Betis Sevilla in Spanien und zuletzt bei Al Ittihad in Libyen.