Im altbewährten Video-Format präsentierte Enrique am Freitag seinen Kader für die kommenden EM-Qualifikationsspiele gegen Norwegen (23. März) und auf Malta (26. März, jeweils 20.45 Uhr). Und die spanischen Journalisten staunten ob der Auswahl des ehemaligen Trainers des FC Barcelona nicht schlecht: Acht neue Gesichter finden sich im Vergleich zur letzten Nominierung im Aufgebot des Weltmeisters von 2010.
Prominente Namen wie die von Isco (Real Madrid), Koke oder Saul Niguez (beide Atletico Madrid) fehlen dabei. Neu sind dafür der Ex-Münchner Juan Bernat, Sergi Gomez, Fabian Ruiz, Dani Parejo, Routinier Jesus Navas, Iker Muniain, Sergio Canales und Jaime Mata. Diesen radikalen Schnitt nannte nicht nur die "Marca" eine "Revolution". Enrique entgegnete prompt: "Ich würde es eine Evolution und keine Revolution nennen."
62 Profis auf dem Radar
Über Spieler, die nicht nominiert wurden, hatte Enrique keine große Lust zu sprechen. Er habe insgeheim eine Liste von 62 Profis, die auf seinem Radar seien. Verwundert nahmen die anwesenden Journalisten die Nominierungen von Marcos Asensio und Dani Ceballos auf, die in der jüngeren Vergangenheit keine allzu große Rolle bei Real gespielt hatten. "Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie wir uns jedes Detail von jedem Spieler in jedem Spiel anschauen", so Enrique.
Der spanische Kader für die Spiele gegen Norwegen und Malta:
Torhüter: Kepa (Chelsea), David de Gea (Manchester United), Pau Lopez (Real Betis)
Abwehr: Jose Gaya (Valencia), Jordi Alba (Barcelona), Juan Bernat (PSG), Mario Hermoso (Espanyol), Inigo Martinez (Bilbao), Sergio Ramos (Real Madrid), Sergi Gomez (FC Sevilla), Sergi Roberto (Barcelona), Jesus Navas (FC Sevilla)
Mittelfeld: Sergio Busquets (Barcelona), Rodri (Atletico), Dani Ceballos (Real), Fabian Ruiz (Napoli), Daniel Parejo (Valencia), Sergio Canales (Real Betis)
Sturm: Marco Asensio (Real), Rodrigo Moreno (Valencia), Alvaro Morata (Atletico), Iker Muniain (Bilbao), Jaime Mata (Getafe)