Barcelona findet so langsam zurück zu alter Souveränität, am Mittwochabend legte die Blaugrana - auch ohne den verletzt fehlenden Lionel Messi - in der Königsklasse gegen Inter nach . Rafinha brachte den Favoriten nach 32 Minuten in Führung, Jordi Alba machte sieben Minuten vor Schluss den Deckel drauf.
Fast noch interessanter war im Camp Nou allerdings Minute 78, in der es Pfiffe gab. Zum allerersten Mal gab es von Barças Fans Unmutsbekundungen in Richtung Coach Ernesto Valverde. Der Grund: Der 54-Jährige holte Sommer-Neuzugang Arthur vom Platz und brachte dafür Arturo Vidal. Diesen Schritt konnten die Anhänger offensichtlich nicht nachvollziehen.
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La Liga - 10. Spieltag
Dafür gibt es zwei Erklärungsansätze: Einerseits die schnell entfachte Liebe für Arthur, andererseits der Ärger über die jüngsten Unmutsbekundungen von Vidal in den sozialen Netzwerken wegen zu geringer Spielzeiten. Mit den zehn Partien, die der vom FC Bayern gekommene Chilene bislang für Barcelona absolvierte, kommt er bislang nicht einmal auf 200 Einsatzminuten.
Allen voran geht es aber wohl um die große Zuneigung für Arthur, dessen Spiel Fans und Medien bereits stark an Vereinslegende Xavi erinnert. Im Mittelfeld zieht er die Fäden, funktioniert wie ein Uhrwerk. Das nahm auch Valverde mehr und mehr wahr, wodurch er Arthur zuletzt dreimal in der Liga von Beginn an aufs Feld schickte. Auch bei den Champions-League-Siegen gegen Tottenham (4:2) und Inter stand der Brasilianer in der Startformation.
"Das Puzzlestück, das noch fehlte - und das Camp Nou weiß das"
Die "Marca" schrieb am Donnerstag: "Arthur ist das Puzzlestück, das noch fehlte - und das Camp Nou weiß das." Immer wieder wurde Arthur auch gegen Inter von den Kollegen gesucht, weil dem 22-Jährigen kaum Fehler unterlaufen und er dem Spiel Fluss und Ruhe verleiht. Kaum vorstellbar, dass Arthur nicht auch am Sonntag (16.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de und im Stream bei DAZN ) im so wichtigen Clasico gegen das kriselnde Real Madrid in der Startaufstellung stehen wird.
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