Dass Pinolas Nationalmannschaftskarriere im gesetzten Alter von 34 Jahren noch einmal Schwung aufzunehmen scheint, das hätten im Mai 2016 wohl die wenigsten prophezeit. In einem Copa-Libertadores-Match zog sich der Verteidiger von Rosario Central einen Schienbeinbruch zu. Die Folge: über neun Monate Pause.
Die schwere Verletzung traf Pinola in einer Phase seiner Karriere, in der es für ihn noch einmal richtig rund lief. Nach über zehn Jahren beim 1. FC Nürnberg war Pinola 2015 in seine argentinische Heimat zurückgekehrt und hatte dort auf Anhieb dermaßen überzeugt, dass ihn der damalige Nationalcoach Gerardo Martino etwa neun Jahre nach seinem ersten und bis dato einzigen Länderspiel (4:3 im Test gegen Algerien) wieder nominiert hatte. Beim 2:0-Sieg gegen Bolivien spielte Pinola als Innenverteidiger sogar durch.
Spielersteckbrief Pinola
WMQ Südamerika - 14. Spieltag
Nun, im März 2017, ist er mit 34 Jahren zum dritten Mal Teil des Kaders der Albiceleste - diesmal unter Trainer Bauza. Pinolas drei Darbietungen seit seinem Comeback bei Rosario Central am 13. März genügten dem Coach, um den Routinier nachträglich in den Kader zu holen. Neben Pinola rutschten auch Lucas Alario (River Plate), Matias Caruzzo (CA San Lorenzo) und Ivan Marcone (CA Lanus) in den Kader - und damit ausschließlich Spieler aus der heimischen Primera Division.
