Europa League

Platzfehler und Elfmeter: Schalke ist weiter

Achtelfinale: Roma kämpft vergeblich - ManUnited siegt knapp

Platzfehler und Elfmeter: Schalke ist weiter

Der Ausgleich: Schalkes Nabil Bentaleb bleibt beim Elfmeter cool.

Der Ausgleich: Schalkes Nabil Bentaleb bleibt beim Elfmeter cool. imago

Goretzka leitet die Wende ein - Bentaleb bleibt cool

Nach einem packenden Match setzte sich Schalke nur aufgrund der Auswärtstorregel nach zwei Unentschieden (2:2 und 1:1) bei Borussia Mönchengladbach durch, das ohne Kapitän Stindl antreten musste, und steht damit als einzige deutsche Mannschaft im Viertelfinale der Europa League. Nach vorsichtigem Beginn von beiden Teams, entwickelte sich ein rassiges Duell mit Chancen auf beiden Seiten. Für Schalke zeigte sich zunächst immer wieder Burgstaller, der aber im Abschluss zu ungenau war. Allerdings hatte der freistehende Drmic nach einer guten Viertelstunde per Kopf die erste richtig gute Chance, köpfte aber knapp daneben. Eine Standardsituation bescherte Gladbach die Führung, als Höwedes einen Schuss von Christensen unhaltbar für Fährmann ins Tor abfälschte. Die Gäste zeigten sich aber auf Augenhöhe und Goretzka vergab zwei gute Schusschancen. Die kalte Dusche kam kurz vor der Halbzeit, als Dahoud mit einem Traumtor auf 2:0 erhöhte. Schalke zeigte in der Folge Moral und kam – allerdings etwas glücklich – wieder zurück. Ein Platzfehler lenkte einen Schuss von Goretzka für Keeper Sommer unglücklich zum 1:2-Anschlusstreffer ins Tor ab. Schalke war damit am Drücker und drängte auf den Ausgleich. Nach einem Handelfmeter glich Bentaleb in der 68. Minute aus und schoss Schalke damit in die nächste Runde.

Europa League - Achtelfinale
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01.03.1903

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Die Runde der letzten Acht wird am Freitag in Nyon ausgelost (LIVE! bei kicker.de) ausgelost. Die Viertelfinalspiele finden dann am 13. sowie 20. April statt.

Mata erlöst Manchester gegen Rostow

Manchester United hatte einige Mühe, um gegen Rostow das Ticket für die nächste Runde endgültig zu lösen. Das Team von José Mourinho, das ohne Schweinsteiger antrat, war zwar überlegen, es fehlte aber das Glück im Abschluss. Ibrahimovic, der zwei Mal nur den Pfosten traf (5., 34.), und Mkhitaryan (30.) hatten die besten Chancen auf die Führung für die Red Devils. Und so dauerte es bis zur 70. Minute, ehe die englischen Fans endlich jubeln durften. Nach Vorlage von Mkhitaryan verlängerte Ibrahimovic mit der Hacke und am zweiten Pfosten schob Mata das Leder ins Tor.

Roma rennt gegen Lyon vergeblich an

Trotz der 2:4-Niederlage bei Olympique Lyon war das Stadio Olimpico richtig gut gefüllt und das motivierte die AS Rom offenbar. Denn gleich in der Anfangsphase donnerte der Ex-Stuttgarter Rüdiger das Leder aus kurzer Distanz an die Unterkante der Latte. Im Nachsetzen köpfte auch noch Salah aufs Tor, doch Keeper Lopes war zur Stelle. Die Franzosen zeigten sich unbeeindruckt und Diakhaby köpfte per wuchtigem Kopfball mit der ersten Offensivaktion ein. Die Giallorossi reagierten praktisch im Gegenzug, Strootman staubte zum Ausgleich ab. Der Niederländer hatte per Doppelchance noch die Möglichkeit auf seinen zweiten Treffer, scheiterte aber zweimal am Keeper. Die Römer drängten mit Macht auf den nächsten Treffer, benötigten beim 2:1 aber die Mithilfe Tousarts, der den Ball ins eigene Tor stolperte (60.). Doch was auch immer die Roma anstellte, Lyon hielt in der Schlussphase dicht und rettete sich über die Ziellinie.

Anderlecht und Ajax setzen sich durch

Anderlecht war vom Start weg das spielbestimmende Team, hatte auch zahlreiche Chancen gegen Nikosia - nur das Tor fehlte lange Zeit. Entsprechend groß war die Erleichterung, als Acheampong in der 65. Minute das 1:0 für die Belgier erzielte und damit die Partie entschied. Amsterdam hatte den Rückstand gegen den FC Kopenhagen aus dem Hinspiel (1:2) nach Toren von Traoré (nach schöner Vorabeit von Younes) und Dolberg (Foulelfmeter) bereits zur Pause wettgemacht. Ajax blieb auch in der Folge tonangebend und setzte sich letztlich verdient gegen die Dänen durch.

Babel und Besiktas trotzen der Unterzahl

Ryan Babel

Doppelpack: Ryan Babel war der Sieggarant für Besiktas. Getty Images

In einem hitzigen Duell setzte sich Besiktas nach dem Remis im Hinspiel (1:1) trotz Unterzahl deutlich gegen Olympiakos Piräus durch. Bereits nach zehn Minuten lagen die Türken in Front. Nach butterweicher Hereingabe von Taliska köpfte Aboubakar, der bereit im Hinspiel das Ausgleichstor zum 1:1-Endstand erzielt hatte, aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Richtig Stimmung in der Bude war dann spätestens nach 22 Minuten, als Babel mit einem Schuss aus 15 Metern auf 2:0 erhöhte – Keeper Leali sah dabei allerdings nicht gut aus. Doch die Griechen schüttelten sich kurz und der Ex-Hoffenheimer Elyounoussi verkürzte mit einem sehenswerten Seitfallzieher (31.). Das Spiel drohte für die Türken endgültig zu kippen, als Torschütze Aboubakar eine Sicherung durchbrannte, als er im Mittelkreis seinem Gegenspieler einen Kopfstoß verpasste. In der hektischen Partie hatte dennoch Besiktas das bessere Ende für sich. Babel traf eine Viertelstunde vor dem Ende zum vorentscheidende 3:1 in die Maschen. Der griechische Widerstand war gebrochen und Tosun, einst bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, erhöhte sogar noch auf 4:1 und machte das Ticket für die nächste Runde endgültig klar.

Hugo Mallo trifft und teilt aus

Krasnodar versuchte im Dell mit Celta Vigo vergeblich den Rückstand aus dem Hinspiel (1:2) wettzumachen und musste sich auch im Rückspiel geschlagen geben. Die Russen lieferten sich mit den Spaniern zwar lange ein Duell auf Augenhöhe, blieben in der Offensive aber zu harmlos. Kurz nach dem Wechsel war es Hugo Mallo, der die Gäste dann endgültig in die nächste Runde schoss, als er einen Abpraller zur Führung unter die Latte hämmerte (52.). Wenig später hatte der Torschütze Glück, dass Schiedsrichter Ruddy Buquet aus Frankreich übersah, wie er seinem Gegenspieler Claesson nach einem Gerangel eine Backpfeife gab. Davon abgesehen kontrollierte Celta Vigo die Partie aber weitestgehend, kam nicht mehr in Gefahr und erhöhte durch einen Treffer von Iago Aspas auf 2:0. Wohl mit ein bisschen Wut im Bauch kassierte Kaboré in der Schlussphase noch einen Platzverweis.

Historisches Genk gewinnt belgisches Duell

Genk, das bereits im Hinspiel 5:2 bei Gent gewann, zog im belgischen Duell erstmals in der Geschichte des Klubs in ein europäisches Viertelfinale ein. Letzte Zweifel waren bereits nach 20 Minuten beseitigt, als Castagne die Führung für die Hausherren erzielte. Damit war die Luft auch schon raus, auch wenn Gent in der Schlussphase noch den Ausgleich erzielte.

tru

Spieltagsbilder Achtelfinale 2016/17