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MLS: Berhalters Columbus Crew im Finale gegen Portland

Timbers setzen sich gegen Dallas durch - New York wartet weiter

MLS: Berhalters Columbus Crew im Finale gegen Portland

Finale! Columbus Crew feiert den Einzug ins Endspiel gegen die Portland Timbers.

Finale! Columbus Crew feiert den Einzug ins Endspiel gegen die Portland Timbers. Getty Images

Portland, das sich erst im Endspurt einen Platz in den Play-offs gesichert hatte, musste in Dallas beim besten Heimteam der MLS bange Momente überstehen. Fanendo Adi schoss das Tor zum ersten Endspiel zwar mit seinem Treffer in der 54. Minute weit auf, doch nach einem Doppelschlag durch Ryan Hollingshead (68.) und Blas Perez (73.) fehlte den Gastgebern plötzlich wieder nur noch ein Tor. Erst in der 95. Minute erlöste Lucas Melano die Timbers, die seit 2011 in der MLS spielen. 2013 hatte Portland schon einmal das Finale der Western Conference erreicht, dort jedoch den Kürzeren gezogen.

New York schafft fast noch die Verlängerung

Gegner der Timbers im Endspiel am 6. Dezember ist Columbus Crew. Dem Meister von 2008 reichte eine 0:1-Niederlage bei den New York Red Bulls dank seines 2:0-Polsters aus dem Hinspiel zum zweiten Finaleinzug. Dieser geriet erst in der Nachspielzeit in Gefahr, als New Yorks Anatole Abang zum 1:0 für die Red Bulls einköpfte. Und fast wäre es noch in die Verlängerung gegangen: Ein Kopfball von Bradley Wright-Phillips klatschte an den Pfosten. Danach war sofort Schluss.

Während die Red Bulls, die mit der besten Regular-Season-Bilanz in die Play-offs gestartet waren, weiter auf den ersten Titel warten müssen, greift Columbus am kommenden Sonntag nach der zweiten Meisterschaft. Wegen der besseren Bilanz hat das Team des früheren Bundesliga-Profis Gregg Berhalter (Cottbus, 1860) im Endspiel Heimrecht. Portland muss nach Ohio.

Ex-Augsburger Parkhurst nimmt den vierten Final-Anlauf

Dann nimmt Crew-Verteidiger Michael Parkhurst, der zwischen 2012 und 2014 für den FC Augsburg zwei Bundesligapartien bestritt, seinen vierten Anlauf. Mit der New England Revolution verlor er zwischen 2005 und 2007 jeweils das Endspiel, 2006 im Elfmeterschießen. Parkhurst: "Ich war schon mal so nah dran, habe letztlich aber nicht den Titel gewonnen. Deshalb bin ich jetzt froh, eine weitere Gelegenheit zu bekommen."

ski/dpa