"Natürlich wird es verdammt schwer, und dennoch ist es machbar. Wir werden versuchen, das noch zu drehen", sagte Gomez dem Webauftritt der "Stuttgarter Nachrichten".
Allerdings muss sich dann auch Gomez erheblich steigern. Denn in Sevilla vergab er in der Frühphase beim Stande von 0:0 freistehend aus kurzer Distanz eine Riesenchance und wirkte anschließend wie paralysiert. Ganze 24 Ballkontakte standen bis zu seiner Auswechslung in der 74. Minute zu Buche.
Dementsprechend hart gingen die italienischen Medien mit dem 29-Jährigen ins Gericht . "Ein Desaster", lästerte "Tuttosport", "Gomez", schrieb urteilte das Blatt "Corriere dello Sport", "verrät Florenz und sich selbst mit einer Leistung zum Vergessen".
Trotz der erneuten Frontalkritik sieht Gomez aber seine Zukunft in Florenz. "Ich habe hier einen Vertrag für zwei weitere Jahre", so der Angreifer. Im vergangenen Jahr war Gomez vom Verletzungspech verfolgt und spielte eine mäßige Hinrunde, in diesem Jahr läuft es aber besser. "Nach der langen Zeit, in der mir aufgrund von Verletzungen der Rhythmus fehlte, hatte ich Anlaufschwierigkeiten", sagte Gomez, "in der Rückrunde habe ich aber bisher viele sehr wichtige Pflichtspieltore gemacht."
Gomez drückt VfB die Daumen
Einen schweren Stand hat derzeit aber nicht nur Gomez in Florenz, sondern auch der VfB Stuttgart. Sein Ex-Klub steckt tief im Abstiegskampf, Gomez drückt den Schwaben die Daumen: "Ich wünsche es mir sehr, dass sie es packen, und glaube fest daran, dass der VfB mindestens Drittletzter wird."