Nach torloser erster Spielhälfte brachte Thuso Phala Südafrika in Mongomo nach einem sehenswerten Spielzug in der 51. Minute in Führung. Danach musste die Mannschaft aus der Kap-Republik gleich zwei Tiefschläge hinnehmen, die letztlich spielentscheidend waren: Zunächst verschoss Tokelo Rantie einen Foulelfmeter (54.), dann leitete ein Eigentor von Thulani Hlatshwayo (68.) endgültig die Wende zugunsten Algeriens ein.
Faouzi Ghoulam (73.) und Islam Slimani (84.) drehten letztlich das Spiel für die Nordafrikaner, die bei der WM in Brasilien als einziger afrikanischer Achtelfinalist erst nach Verlängerung (1:2) am späteren Weltmeister Deutschland gescheitert waren. Algerien ist durch den 3:1-Erfolg damit auch erster Tabellenführer in der Gruppe C.
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Diouf und Sow ärgern Ghana
Zuvor startete der viermalige Africa-Cup-Sieger Ghana, der bei der WM in Brasilien gegen Deutschland ein 2:2 erreicht hatte, trotz zwischenzeitlicher Führung mit einem Fehlstart ins Turnier. Zwar erzielte Andre Ayew für die Westafrikaner per Foulelfmeter (14.) früh das 1:0. Doch der ehemalige Hannoveraner Mame Diouf (58.) und Joker Moussa Sow kurz vor dem Schlusspfiff (90.+4) drehten die Partie in der zweiten Spielhälfte noch zugunsten des Senegal.
Bei Ghana spielte Linksverteidiger Abdul Rahman Baba vom FC Augsburg durch. Defensivakteur Salif Sané von Hannover 96 kam für den Senegal dagegen nicht zum Einsatz. Freiwillig verzichtete Ghana-Coach Avram Grant auf seinen Kapitän Asamoah Gyan. Der Angreifer hatte aufgrund eines "leichten Anflugs" von Malaria zwei Tage lang - davon einer Nacht im Krankenhaus - nicht mit der Mannschaft trainieren können.