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Ticker: CR7 verteidigt Titel - Löw beerbt Heynckes

Wahl in Zürich: Neuer nur Dritter bei der Wahl

Ticker: CR7 verteidigt Titel - Löw beerbt Heynckes

Cristiano Ronaldo gewann vor Lionel Messi und Manuel Neuer seinen dritten goldenen Ball.

Cristiano Ronaldo gewann vor Lionel Messi und Manuel Neuer seinen dritten goldenen Ball. imago


+++Neuer auf Rang drei+++
Cristian Ronaldo siegte klar mit 37.66% der Stimmen. Messi (15,76% lag hauchdünn vor Neuer (15,72%)

Trainersteckbrief Guardiola
Guardiola

Guardiola Josep

Trainersteckbrief Löw
Löw

Löw Joachim

Trainersteckbrief Simeone
Simeone

Simeone Diego Pablo

Trainersteckbrief Ancelotti
Ancelotti

Ancelotti Carlo

Spielersteckbrief Neuer
Neuer

Neuer Manuel

Spielersteckbrief Messi
Messi

Messi Lionel

Spielersteckbrief Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo

Dos Santos Aveiro Cristiano Ronaldo

+++Cristiano Ronaldo gewinnt seinen dritten goldenen Ball+++
Der Portugiese setzt sich erwartungsgemäß gegen Neuer und Messi durch.

+++Neuer, Messi oder CR7?+++
Der Franzose Thierry Henry betritt die Bühne und die drei Kandidaten für den Ballon d'Or werden nochmals präsentiert.

+++Nadine Keßler triumphiert+++
Nach Ralf Kellermann ist das der zweite Preis für den VfL Wolfsburg. Auch Keßler erinnert in ihrer Ansprache an den verstorbenen Junior Malanda, ehe sie sich beim Verin, ihren Trainern, Mitspielerinnen und der Familie.

+++Spannung für Nadine Keßler+++
Nun wird es für die Wolfsburgerin Keßler ernst. Die Auszeichnung der Fußballerin des Jahres steht an. Ihre Konkurrentinnen: Abby Wambach (USA) und Marta (Brasilien).

+++ Manuel Neuer wird vorgestellt+++
Dirk Nowitzki, Basketball-Superstar aus Dallas, lobt Manuel Neuer in einem Einspieler.

+++ Puskas-Award +++
Der Kolumbianer James Rodriguez erhält den Puskas-Award für das Tor des Jahres.

+++Christian Karembeu präsentiert den Puskas-Award+++
Zunächst stellt der französische Weltmeister von 1998 eine Aktion gegen Ebola vor, an der sich viele prominente Spieler beteiligten.

Vor den letzten drei Preisen gab es eine kurze musikalische Pause.

+++Die Mannschaft des Jahres+++
Joachim Löw und Philipp Lahm kommen mit dem Weltmeister-Pokal auf die Bühne.

+++Mit dem FIFA Fairplay-Preis ausgezeichnet+++
werden alle Volunteers, die überall auf der Welt mit ihrem unentgeltlichen Einsatz für die FIFA arbeiten.

+++Mit dem FIFA Fairplay-Preis ausgezeichnet+++
werden alle Volunteers, die überall auf der Welt mit ihrem unentgeltlichen Einsatz für die FIFA arbeiten.

+++Joachim Löw siegt bei den Männern+++
Aus den Händen von Ottmar Hitzfeld erhält Joachim Löw den Preis als Trainer des Jahres 2014. Der Weltmeister setzt sich gegen Carlo Ancelotti (Real Madrid) und Diego Simeone (Atletico Madrid) durch.

+++Frauen-Trainer des Jahres ist Ralf Kellermann+++
Mit Ralf Kellermann setzte sich der Wolfsburger Trainer gegen die Konkurrenz aus Maren Meinert (Deutschland U19 und U 20) und Norio Sasaki (Japan) durch. Der Deutsche verzichtet auf eine große Dankesrede mit Verweis auf den tragischen Unfalltod des VfL-Profis Junior Malanda.

+++Präsidenten-Award+++
FIFA-Präsident Blatter vergibt seinen eigenen Preis - und hält die Laudatio natürlich selbst. Der japanische Journalist Hiroshi Kagawa wird ausgezeichnet. Erst am 29. Dezember feierte der Weltreisende in Sachen Fußball seinen 90. Geburtstag.

+++Robben neben Messi und CR7 im Angriff+++
Mit Arjen Robben wird der dritte Spieler des FC Bayern ausgezeichnet.

+++ Toni Kroos im Mittelfeld+++
Das Mittelfeld bilden Toni Kroos, Andres Iniesta und Angel di Maria.

+++ Die Abwehr steht +++
Philipp Lahm vom FC Bayern führt die Viererkette an. Sergio Ramos (Spanien), Thiago Silva und David Luiz (beide Brasilien) vervollständigen die Defensivreihe.

+++ Der erste Titel für Neuer+++
Manuel Neuer ist der Torhüter der FIFA-Mannschaft des Jahres.

+++ Puskas-Award +++
Die Irin Stephanie Roche, der Kolumbianer James Rodriguez sowie der Niederländer Robin van Persie sind die Nominierten für den Puskas-Award für das Tor des Jahres.

+++ Die Nominierten für die Spielerpreise werden vorgestellt +++
Nadine Keßler, Cristiano Ronaldo, Marta und Lionel Messi sowie Abby Wambach und Manuel Neuer werden auf die Bühne gebeten.

+++ Grußworte von Jean-Etienne Amaury +++
Der Franzose erinnert an die Geschichte des Preises. Anschließend werden spektakuläre Momente des Fußballgeschehens eingespielt.

+++ Blatter gedenkt den Opfern der Terroranschläge in Frankreich+++
"Heute Abend sind wir alle ein Stück weit Franzosen", sagte er. "Unser Mitgefühl für unsere Nachbarn, die von diesen schrecklichen Ereignissen in den letzten Tagen bis ins Mark erschüttert wurden, ist deshalb umso stärker."

+++ Die Show beginnt +++
Moderatorin Kate Abdo begrüßt FIFA-Boss Sepp Blatter, der die Bühne betritt. Er beginnt seine Ansprache auf französisch.

+++ Löw: "Neuer hat das Torwartspiel neu erfunden" +++
Auch Joachim Löw meldet sich noch einmal in aller Kürze zu Wort. "Alle drei Nominierten haben überragende Leistungen gezeigt. Messi und Ronaldo sind natürlich dank ihrer Tore spektakulärer. Aber Neuer hat ein überragendes Jahr gespielt und auch ein bisschen das Torwartspiel neu erfunden. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn er es schaffen würde."

+++ Neuer wird das Grinsen nicht vergehen +++
Manuel Neuer im Interview mit Sky: "Wir freuen uns auf den Abend, wir hatten ein bisschen Verspätung. Wenn ich gewinnen sollte, ist es grundsätzlich nicht nur mein Titel, er gehört der ganzen Mannschaft - nicht nur dem FC Bayern, sondern auch der deutschen Nationalmannschaft", sagt Neuer, der sich aber auch bei einer Niederlage den Spaß nicht verderben lässt. "Ich werde auf jeden Fall mit einem Grinsen dieses Haus hier verlassen, weil ich froh bin, dass ich dabei bin. Die Auszeichnung als bester Torhüter gibt es ja auch noch. Deswegen ist es auf jeden Fall ein gewonnener Tag für mich."

+++ Lahm: "Neuer war überragend" +++
"Neuer hat überragende Leistungen gebracht - und das beruft einen zum Weltfußballer", sagt Lahm gegenüber Sky. Der Bayern-Kapitän drückt natürlich auch Joachim Löw die Daumen. "Er wäre ein würdiger Nachfolger von Jupp Heynckes."

+++ Lahm und Kroos auf dem roten Teppich +++
Immer mehr VIPs treffen auf dem roten Teppich ein. Unter anderem die Weltmeister Philipp Lahm und Toni Kroos, der fleißig Autogramme schreibt. Die geballte Fußball-Prominenz hat sich in Zürich eingefunden.

+++ Messi: "Im Fußball kann es schnell gehen +++
Zuletzt gab es Spekulationen über die Zukunft von Lionel Messi. Auf der Pressekonferenz lässt er seine Zukunft offen. "Ich habe immer gesagt, dass ich meine Karriere in Barcelona beenden will. Aber im Fußball kann es schnell gehen und vieles passieren." +++ Neuer lobt die Konkurrenten +++

Wahl zum Weltfußballer

Inzwischen läuft die offizielle Pressekonferenz mit Neuer, Ronaldo und Messi. Der Bayern-Keeper lobt dabei seine Konkurrenten. "Ronaldo hat dazu beigetragen, dass Real Madrid die Champions League gewonnen hat. Er ist ein Weltklassefußballer, das weiß jeder." CR7 hätte übrigens nichts dagegen, wenn alle drei Kandidaten sich mal in einem Team begegnen würden. "Wir drei zusammen, das wäre klasse! Aber ich bin auch froh, in der Gegenwart zu spielen."

+++ Keßler versus Marta und Wambach +++
Um den Titel der Weltfußballerin mischt die Wolfsburgerin Nadine Keßler mit. Die 26-Jährige heimste Titel en masse ein, ist bereits Europas Fußballerin des Jahres. Konkurrentin ist keine Geringere als Marta (Brasilien), die schon fünfmal zur Weltfußballerin gekürt wurde. Auch die US-Amerikanerin Abby Wambach (Siegerin 2012) ist alles andere als namenlos. Titelverteidigerin ist übrigens die deutsche Torhüterin Nadine Angerer.

+++ Kellermann und Meinert schielen auf den Titel +++
Und weiter geht's mit deutschen Kandidaten. Bei den weltbesten Trainern einer Frauenmannschaft schafften gleich zwei Deutsche den Sprung unter die Top drei. Ralf Kellermann gewann mit dem VfL Wolfsburg die Champions League und wurde Deutscher Meister. Maren Meinert holte mit der deutschen U 20 den WM-Titel. Japans Nationalcoach Norio Sasaki (gewann die Asienmeisterschaft) heißt der Konkurrent der beiden. +++ Löw hat namhafte Konkurrenz +++

Geballte Fußball-Kompetenz: Diego Simeone, Joachim Löw und Carlo Ancelotti.

Geballte Fußball-Kompetenz: Diego Simeone, Joachim Löw und Carlo Ancelotti. imago

Seit 2010 wird auch der Welttrainer bestimmt. Nach Premierensieger José Mourinho durften sich Pep Guardiola, Vicente del Bosque und im vergangenen Jahr Jupp Heynckes über die Auszeichnung freuen. Auch in diesem Jahr ist mit Weltmeister-Coach Joachim Löw wieder ein Deutscher mit im Rennen. Doch die Konkurrenz ist namhaft. Da wäre zum einen Carlo Ancelotti, der mit Real Madrid die Champions League und die Klub-WM gewann. Dritter im Bunde ist Diego Simeone. Der Argentinier gewann mit Atletico Madrid überraschend den Meistertitel in Spanien und führte die "Colchoneros" ins Finale der Königsklasse. +++ Matthäus: "Ronaldo hat die Nase vorn" +++

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Neuer wäre nicht nur der erste Torhüter, der zum Weltfußballer gekürt wird. Der 28-Jährige wäre auch der erste Deutsche seit Lothar Matthäus, der die Wahl im ersten Jahr 1991 gewann. "Natürlich bin ich auf der Seite von Manuel Neuer", so Matthäus in der kicker-Kolumne (Montagsausgabe). "Aber da steht eben die Torquote von Cristiano Ronaldo dagegen. Auch wenn der WM-Titel für Neuer sprechen müsste, glaube ich vom Gefühl her, dass Ronaldo am Ende die Nase vorn haben wird."

+++ Messi, Ronaldo oder Neuer? +++
Verteidigt Cristiano Ronaldo seinen Vorjahrestitel? Holt sich Lionel Messi den fünften Ballon d'Or? Oder darf sich Weltmeister Manuel Neuer als erster Torhüter seit der ersten Wahl zum Weltfußballer 1991 küren? Die Antwort darauf fällt heute in Zürich, wo Sepp Blatter den Sieger bekanntgeben wird.

"CR7" triumphiert - Bilder vom Ballon d'Or aus Zürich