Champions League

Celtic profitiert von Legias Wechselfehler

Warschau bringt gesperrten Bereszynski

Celtic profitiert von Legias Wechselfehler

Spielte zwei Minuten und sorgte so unfreiwillig für Legias Aus am Grünen Tisch: Bartosz Bereszynski.

Spielte zwei Minuten und sorgte so unfreiwillig für Legias Aus am Grünen Tisch: Bartosz Bereszynski. picture-alliance

Das Rückspiel wurde mit 3:0 für Celtic gewertet, wodurch die Schotten aufgrund der Auswärtstorregel doch weiter von der CL-Gruppenphase träumen dürfen.

Warschaus Abwehrspieler Bartosz Bereszynski wurde in der 88. Minute des Rückspiels eingewechselt. Der Spieler wurde in der vergangenen Europa-League-Saison gegen Apollon Limassol mit der Roten Karte vom Platz gestellt und erhielt eine Sperre von drei Spielen.

Zwar bestritt Legia danach noch die Quali gegen St. Patrick's Athletic, für diese Spiele hatte der polnische Meister Bereszynski jedoch nicht gemeldet. Nur dann hätte er seine Sperre - zusammen mit dem Hinspiel gegen Celtic - dort auch absitzen können.

Legia kann Einspruch einlegen

Entsprechend ungehalten reagierte Legia. "Das ist ungerecht und unverhältnismäßig", echauffierte sich der Klub-Offizielle Dominik Ebebenge. "Es gab ähnliche Fälle in der Vergangenheit, die anders bestraft wurden. Dies war ein einfacher menschlicher Fehler." Binnen fünf Tagen kann der Verein Einspruch einlegen. Bereszynski wurde am Freitag von der UEFA sogar noch für ein zusätzliches Spiel gesperrt, muss also nun noch drei Partien absitzen.

Und es gibt noch einen Leidtragenden des Urteils: Weil Celtic bei der Champions-League-Auslosung zu den gesetzten Teams gehörte, rutschte Ludogorez Rasgrad noch in den Topf der ungesetzten Mannschaften. Bulgariens Meister trifft in den Play-offs auf Steaua Bukarest, Celtic auf NK Maribor.