Wieder ist eine Spielzeit zu Ende gegangen, in der Arsenal titellos blieb. Seit 2005 geht das nun schon so. Trotzdem genießt Arsene Wenger in der Klubspitze volle Rückendeckung, finanziell ist der Dauer-Champions-League-Gast schließlich absolut gesund. Die Fans dagegen wenden sich zunehmen vom Elsässer ab: Sie wollen Trophäen, keine Versprechen für die Zukunft, sie wollen wieder auf Augenhöhe mit den Manchester-Klubs und Chelsea sein, anstatt ihre Idole eben dorthin ziehen lassen zu müssen.
Nicht wenige hatten also zuletzt gehofft, dass an den Gerüchten etwas dran ist, wonach Paris St. Germain zuschlagen will, wenn Wengers Vertrag in London im Juni 2014 ausläuft. Doch dieser schüttelt da nur den Kopf. "Wenn das der Fall wäre", sagte Wenger in Indonesien zum Auftakt von Arsenals Asien-Tour, "wäre ich längst dort. Mit diesem Verein wurde ich nur in Verbindung gebracht, weil ich Franzose bin und die Besitzer kenne." Nein, sein Herz gehöre Arsenal.
Seit 1996 ist Wenger inzwischen bei den Gunners, nach Sir Alex Fergusons Rücktritt ist er der dienstälteste Teammanager der Premier League. Und aus 17 Jahren sollen bald 18 und mehr werden, er wolle verlängern, betonte Wenger: "Ich habe bereits ein Gespräch mit Ivan (Geschäftsführer Gazidis, d.Red.) geführt. Es lief sehr gut, ohne Probleme."
„Unsere Herausforderung ist jetzt, die Lücke zu ManUnited, City und Chelsea zu schließen.“Arsene Wenger
Allerdings, auch das machte Wenger klar, werde er niemals sein langjähriges Wirken ausnutzen, um sich auch bei sportlichen Problemen an seinen Stuhl zu klammern. "Ob meine Entscheidung davon abhängt, wie gut die nächste Saison läuft? Natürlich, da bin ich wie jeder andere auch."
Nur wenn das Resultat stimmt, will Wenger Arsenal also die Treue halten - doch wie definiert er nach all den titellosen Spielzeiten Erfolg inzwischen? Zuletzt, weiß er, habe Arsenal eine "sehr sensible Phase" durchgemacht, geprägt von überschaubaren finanziellen Spielräumen. "Die Herausforderung dabei war, an der Spitze und in der Champions League zu bleiben." Nun aber sei diese Periode vorüber. "Wir sind jetzt in einer Position, in der wir wieder um den Titel mitspielen wollen. Unsere Herausforderung ist jetzt, die Lücke zu ManUnited, City und Chelsea zu schließen."
Jene drei Teams visiert Wenger also an, die in der Vorsaison vor Arsenal landeten - und die alle einen Trainerwechsel hinter sich haben. "Niemand weiß, was das für einen Effekt haben wird", so Wenger, mehr oder weniger wohlwissend, dass sein Kader um Lukas Podolski und Per Mertesacker aktuell mit diesen Klubs qualitativ nicht mithalten kann.
Seit Wochen versucht deshalb verzweifelt, den ungeduldigen Fans einen millionenschweren Top-Transfer zu präsentieren, allen voran Gonzalo Higuain (Real Madrid) oder Luis Suarez (FC Liverpool). Auch Wayne Rooney (Manchester United) ist immer noch ein Thema. "Das sind alles realistische Ziele", klingt Wenger zunächst selbstbewusst, wenn da der Zusatz nicht wäre: "Realistisch, was die Qualität angeht. Aber nicht alle sind verfügbar."
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