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FA belegt Babel mit einer Geldstrafe

Liverpool: Twitter-Spott gegen Webb wird teuer

FA belegt Babel mit einer Geldstrafe

Der Stein des Anstoßes: Daniel Agger bringt Dimitar Berbatov im Strafraum zu Fall.

Der Stein des Anstoßes: Daniel Agger bringt Dimitar Berbatov im Strafraum zu Fall. picture alliance

Babel hatte sich eine echte Dummheit erlaubt und muss nun zahlen. Der englische Verband FA hat Babel zur Zahlung einer Geldstrafe von umgerechnet 11 900 Euro verdonnert, nachdem der Niederländer via Twitter ein manipuliertes Foto von Schiedsrichter Howard Webb veröffentlicht hatte. Der 39 Jahre alte Referee trug auf dem Bild ein Trikot von ManUnited.

"Und das soll einer der besten Schiedsrichter sein? Das ist ein Scherz", sagte Babel im Internet über Webb, der im Sommer das WM-Finale geleitet hatte und später mit dem britischen Ritterorden ausgezeichnet worden war. Der Schiedsrichter hatte Manchester zuvor im Duell der 3. FA-Cup-Runde einen umstrittenen Strafstoß zugesprochen und danach Liverpools Kapitän Steven Gerrard vom Platz gestellt. Ryan Giggs verwandelte den Strafstoß, die Reds unterlagen 0:1.

Trainersteckbrief Dalglish
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Spielersteckbrief Babel
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Kleinlaut ruderte Babel schon bald zurück, als ihm die Tragweite seiner Aktion bewusst wurde. Ebenfalls per Twitter war nun zu lesen: "Entschuldigung Howard Webb. Das war nur eine emotionale Reaktion nach einer Niederlage in einem wichtigen Spiel. Falls jemand das veröffentlichte Bild ernst genommen haben sollte, tut es mir Leid", schrieb Babel.

Liverpools Trainer Kenny Dalglish war bei seinem Debüt zwar auch nicht zufrieden mit Webb und nannte die Elfmeterentscheidung "einen Witz" und war auch mit der Roten Karte nicht einverstanden, aber mit dem Verhalten von Babel war er ebenfalls nicht einverstanden.