Aufsteiger Wacker Innsbruck feierte nach zwei Jahren Abstinenz eine traumhafte Rückkehr ins österreichische Oberhaus: Die Tiroler fertigten Rapid Wien völlig verdient mit 4:0 ab! Schreter brachte den Neuling schon nach neun Minuten mit einem 16-Meter-Schuss in Führung, nach dem erzielten Koch (67.), erneut Schreter (82.) und Löffler die weiteren Treffer für die hochüberlegenen Innsbrucker. Für Rapid, das zum dritten Mal in Folge mit einer Niederlage in die neue Saison startete, war es die höchste Pleite seit fast drei Jahren. Ein besserer Start gelang Rapids Lokalrivalen. Die Austria bezwang zum Auftakt den SV Mattersburg dank Toren von Liendl (12.) und Linz (55.) mit 2:0.
45 Minuten: Fünf Tore, vier Elfmeter, zwei Rote Karten
In Wiener Neustadt hatte die Partie ihr Pulver am Samstag schon nach der ersten Halbzeit verschossen: Die Gastgeber führten mit 5:0, Schiedsrichter Alexander Harkam gab vier Elfmeter und verteilte zwei Rote Karten. Aigner scheiterte in der zweiten Minute per Elfmeter zwar noch an Keeper Mandl. Es störte nicht weiter, er sollte weitere Möglichkeiten bekommen. Zuvor trafen Simkovic (9.) und Sadovic (26.) zur 2:0-Führung. Insgesamt gab es noch drei Strafstöße für die Heimelf. Aigner (30., 41.) und Grünwald (36.) ließen sich die Chance diesmal nicht nehmen.
Bundesliga
Zudem musste Chinchilla-Vega (30.) nach einer Tätlichkeit, die einen der Elfmeter nach sich zog, vom Platz. Kaufmann klärte wenig später in Torhütermanier per Hand und musste das Feld ebenfalls verlassen. Die Partie war entschieden und es passierte nicht mehr viel. Einige Gäste-Fans machten ihrem Ärger Luft, so dass die Partie kurz unterbrochen werden musste. An der bitteren Niederlage änderte sich freilich nichts mehr.
Viel ruhiger gestaltete Meister Red Bull Salzburg seinen Auftakt. Vier Tage nach dem 5:0-Heimsieg im Champions-League-Qualifikations-Hinspiel der zweiten Runde gegen HB Torshavn enttäuschte die Stevens-Elf und kam in Kapfenberg nicht über ein torloses Remis hinaus. Bei Sturm Graz feierte Rückkehrer Imre Szabics einen Traumeinstand und steuerte zwei Tore (7., 90.) zum 3:0-Erfolg in Ried. Den dritten Treffer für das Team von Franco Foda steuerte Standfest (32.) bei.
