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Panathinaikos feiert

Griechenland: Olympiakos ist entthront

Panathinaikos feiert

Meisterlich: Das Panathinaikos-Duo Djibril Cissé und Sotiris Ninis.

Meisterlich: Das Panathinaikos-Duo Djibril Cissé und Sotiris Ninis. imago

Schon nach 32 Sekunden brachte Torjäger Djibril Cissé mit seinem 23. Saisontor die Athener gegen Iraklis (ohne Dennis Epstein) in Front und ließ die zahlreichen Fans jubeln. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Supertalent Sotiris Ninis mit einem Sonntagsschuss aus 30 Metern und besiegelte eindrucksvoll den ersten Titelgewinn seit 2004. In den darauf folgenden fünf Titelrunden zogen die Athener stets gegenüber dem Erzrivalen Olympiakos den Kürzeren.

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Ausschlaggebend für den Titel war vor allem das Duo Cissé-Ninis, das sich als Vorbereiter und Vollstrecker perfekt ergänzte. Während sich der französische Nationalspieler nach einer überzeugenden ersten Saison in Hellas berechtigte Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme macht, blühte der 20-jährige Ninis besonders nach der Entlassung von Trainer ten Cate im vergangenen Dezember auf. Dessen Nachfolger und heutige Meistercoach Nikos Nioplias kannte das Ausnahmetalent aus seiner Tätigkeit als griechischer Juniorenauswahltrainer ganz genau.

Panathinaikos nimmt an der nächsten Champions-League-Gruppenphase teil, während die Konkurrenz aus Piräus, PAOK und Aris Saloniki, sowie Stadtrivale AEK in einer Play-Off-Runde ab dem 28. April den Champions-League-Qualifikationsteilnehmer ermittelt. Vier Tage zuvor hat der neue griechische Meister die Chance auf das diesjährige Double. Im Pokalfinale empfangen die Athener Aris Saloniki, das vom einstigen Valencia-Trainer Hector Raul Cuper trainiert wird.

Georgios Vavritsas