Mit dem Pokal-Finale am Samstag in Sevilla zwischen Celta Vigo und Real Saragossa steht noch eine wichtige sportliche Entscheidung aus, die Schlagzeilen in den spanischen Medien aber werden von den Personalien der Klubs beherrscht.
Die aus deutscher Sicht interessanteste Entscheidung wurde am Mittwoch auf Mallorca getroffen. Bernd Krauss (zuletzt Borussia Dortmund) unterschrieb beim Meisterschaftsdritten einen Einjahresvertrag und beerbt dort Luis Aragones, der zum Zweitligisten Atletico Madrid geht. Der deutsche Trainer bringt seinen Landsmann Hans-Georg Dreßen als Assistenten mit, beide werden ihren Dienst am 18. Juli antreten und sollen mit ihrer neuen Mannschaft zunächst die Champions-League-Qualifikation überstehen.
Auch Bernd Schuster wird in der neuen Saison wieder in Spanien tätig sein, der Trainer-Neuling muss aber ziemlich weit unten anfangen: Der andalusische Klub Xerez, gerade erst von der dritten in die zweite Liga aufgestiegen, nahm den einstigen Mittelfeldstar für ein Jahr unter Vertrag.
Beim spanischen Meister wird derweil intern daran gearbeitet, den Riesen-Deal um Zinedine Zidane über die Bühne zu bringen. Falls der Wechsel des großen Franzosen von Juventus Turin zu Real Madrid doch noch platzt, hat man mit Rui Costa bereits eine Ersatzlösung parat. Dessen Verein AC Florenz ist in finanzielle Bedrängnis geraten und bietet den portugiesischen Nationalspieler auf dem Markt an. Unabhängig davon rückt auch ein Wechsel des Spaniers Mendieta vom FC Valencia zu Real in den Bereich des Möglichen. Auch für den Mittelfeldstar aber wäre wie bei Zidane eine Ablösesumme jenseits der 100-Millionen-Mark-Grenze fällig.
Beim Erzrivalen FC Barcelona stehen viele Namen auf der Wunschliste, fest verpflichtet aber wurden in den letzten Tagen nur der Brasilianer Geovanni. Für das 20-jährige Stürmertalent muss Barca 40 Millionen Mark an Cruzeiro Belo Horizonte überweisen. Geplatzt ist dagegen der Wechsel des italianieschen Nationaltorwarts Toldo, weil den Spaniern die von Florenz geforderte Ablöse von 50 Millionen Mark zu hoch ist. Nun wird nach einer billigeren Torhüter-Alternative gesucht.
Verkauft hat Barcelona inzwischen den französischen Weltmeister Petit, für den der FC Chelsea aus England knapp 20 Millionen Mark zahlt. Mit Guardiola hatte am Sonntag im Pokalspiel gegen Celta (1:1) auch ein "Urgestein" des FC Barcelona seinen letzten Auftritt. Der Katalane verlässt seinen Klub aber ablösefrei.
Antonio Gonzalez
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