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Fußball, Bundesliga - Pablo De Blasis, Yoshinori Muto und Jean-Philippe Gbamin wollen weg: Steht der 1. FSV Mainz 05 vor einem Umbruch?

De Blasis, Muto und Gbamin wollen weg

Steht Mainz vor einem Umbruch?

Sie werden Mainz wohl verlassen: Jean-Philippe Gbamin (Mitte) und Yoshinori Muto (r., gegen Leipzigs Naby Keita).

Sie werden Mainz wohl verlassen: Jean-Philippe Gbamin (Mitte) und Yoshinori Muto (r., gegen Leipzigs Naby Keita). imago

Pablo De Blasis avancierte in der von Trainer Sandro Schwarz sieben Spiele andauernden "Endrunde" zur Schlüsselfigur, trug er doch mit vier Treffern und einer Torvorlage maßgeblich zum direkten Klassenerhalt bei. In dieser Woche aber sorgte der Argentinier im Gespräch mit der "Mainzer Allgemeinen Zeitung" für Furore, als er von einem möglichen Abschied sprach. Sollte er gehen, wird er nicht der einzige Leistungsträger sein, der Mainz 05 im Sommer verlässt.

Es könne sich am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen Bremen um sein letztes Spiel für die Nullfünfer handeln, sagte der Publikumsliebling sinngemäß und schwärmte von einer fußballerischen Zukunft in Spanien. Dort, wo auch sein Kumpel aus Mainzer Tagen, Jairo Samperio, spielt; und wo in seiner Muttersprache Spanisch kommuniziert wird. Ob er aus La Liga ein Angebot bekommt oder vorliegen hat, verriet De Blasis nicht. Feststeht bislang nur: Er möchte gerne wechseln. Sein Vertrag in Mainz läuft noch ein Jahr, bis Sommer 2019.

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Muto und Gbamin wollen nach England

Noch drei Jahre länger Gültigkeit haben die Arbeitspapiere von Jean-Philippe Gbamin und Abdou Diallo, die ebenfalls wechseln könnten. Vor allem Gbamin würde gerne eine neue Herausforderung anstreben. Wie Yoshinori Muto, der offen mit einem Transfer in die Premier League kokettiert, zieht es auch den Ivorer nach kicker-Informationen auf die Insel.

Mögliche Rekordeinnahmen müssen reinvestiert werden

Mainz 05 steht daher vor einem Umbruch. Bei De Blasis, Gabmin und Muto stehen die Zeichen auf Abschied, wenn entsprechende Angebote eintreffen sollten. Für Diallo müsste schon eine für den FSV unmoralische Summe auf den Tisch gelegt werden, damit die Mainzer Führungsriege ihn ziehen lässt. Auf den Sportvorstand, wie auch immer dieser heißen mag ( nachdem Rouven Schröder und der HSV über ein mögliches Engagement verhandeln ), kommt also in diesem Sommer eine Menge Arbeit zu. Die Nullfünfer werden vermutlich Rekordeinnahmen generieren - vieles davon muss aber reinvestiert werden in neue Spieler, damit der Umbruch auch wirklich gelingen kann.

Georg Holzner

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