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Arsene Wenger lobt Alexis Sanchez und bremst wegen Pierre-Emerick Aubameyang

Arsenal-Trainer über "Weltklasse"-Neuzugang Mkhitaryan

Wenger bremst wegen Aubameyang - und lobt Sanchez

In guter Erinnerung? Arsenal-Trainer Arsene Wenger ist Alexis Sanchez wegen des Wechsels nicht böse.

In guter Erinnerung? Arsenal-Trainer Arsene Wenger ist Alexis Sanchez wegen des Wechsels nicht böse. imago

Nachdem der Tausch zwischen Alexis Sanchez und Henrikh Mkhitaryan am Montagabend endlich offiziell bekanntgegeben wurde, durfte sich Arsenal-Coach Arsene Wenger am Dienstagmorgen gleich zu seinem alten und neuen Spieler äußern. "Ich glaube, dass wir einen Weltklassespieler verloren und einen Weltklassespieler gewonnen haben", erklärte der Franzose.

Kann Mkhitaryan die Lücke, die Sanchez durch seinen Wechsel zu Manchester United hinterlassen hat, wirklich gleichwertig ausfüllen? Unter José Mourinho war der Ex-Dortmunder in den vergangenen Monaten kaum berücksichtigt worden. Wenger ist trotzdem "zuversichtlich. Mkhitaryan hat die Qualitäten, sich an unser Spiel anzupassen, außerdem passt die Einstellung zum Team. Er kann fast alle Positionen spielen, ist sehr vielseitig und wird uns helfen, voranzugehen."

Spielersteckbrief Mkhitaryan
Mkhitaryan

Mkhitaryan Henrikh

Spielersteckbrief A. Sanchez
A. Sanchez

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Spielersteckbrief Aubameyang
Aubameyang

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Trainersteckbrief Wenger
Wenger

Wenger Arsene

Wenger: Sanchez hat die richtige Entscheidung getroffen

Sanchez wollte das nicht mehr, deswegen ist Wenger dem Chilenen aber nicht böse: "Er ist 29 Jahre alt, wahrscheinlich war das sein letzter großer Vertrag, er ist ein guter Typ und war immer engagiert." Bei United soll Sanchez zum bestbezahlten Premier-League-Spieler aufgestiegen sein, doch für seinen Ex-Trainer zählt nicht nur das: "Er konnte das Finanzielle und Sportliche kombinieren, denn er geht zu einem großen Klub."

Ein großer Klub wäre Arsenal auch gerne wieder , doch auf Platz sechs wird das schwer. Um nach einem Europa-League-Jahr wieder die Champions League zu erreichen, soll am besten auch noch Pierre-Emerick Aubameyang im Winter kommen , doch da hielt sich Wenger diesmal etwas zurückhaltender : "Im Moment sind wir nicht davor, irgendeinen Deal zu fixieren. Weder mit ihm noch mit jemand anderem." Natürlich wisse jeder, dass es dann auch mal ganz schnell gehen könne, aber aktuell "ist noch keine finale Entscheidung gefallen".

Kein Verkaufsklub: Wenger verteidigt die namhaften Abgänge

Aubameyang wäre für Wenger, vor allem aber für Arsenal ein wichtiges Signal an die Konkurrenz, nachdem Sanchez nicht der erste Spieler in jüngerer Vergangenheit war, der den Gunners für die direkte Premier-League-Konkurrenz den Rücken gekehrt hat. Auch wenn Wenger deswegen nicht besorgt ist: "Wenn Spieler ein gewisses Alter erreichen und gehen wollen, müssen wir das respektieren. Wir sind ein ernsthafter Fußballverein mit guten Aussichten und werden ausgeben, was wir uns leisten können."

Lesen Sie hier die große Geschichte, wie der FC Arsenal seinen Ansprüchen hinterherläuft und um Anschluss kämpft.

mkr