Bundesliga

"Zum Glück": Kein Bruch bei Schmelzer

Adduktorenverletzung bei Bartra

"Zum Glück": Kein Bruch bei Schmelzer

Kurz zurück und schon wieder verletzt: Dortmunds Kapitän Marcel Schmelzer steht vor einer erneuten Zwangspause.

Kurz zurück und schon wieder verletzt: Dortmunds Kapitän Marcel Schmelzer steht vor einer erneuten Zwangspause. Getty Images

BVB-Mediendirektor Sascha Fligge äußerte sich hinterher zu den Verletzungen der beiden Akteure, für die das Spiel im Breisgau vorzeitig beendet war. Bartra zeigte nach einer guten Viertelstunde Adduktorenprobleme an, für den Innenverteidiger kam Ömer Toprak ins Spiel (18.). "Er hat das Gefühl, es ist nicht so schlimm. Wir hoffen, er ist noch rechtzeitig rausgegangen. Mehr wissen wir morgen nach der Kernspintomographie", so Fligge.

Schmelzer: Es ist derselbe Fuß

Bei Schmelzer ist nach dem Foul von Gegenspieler Yoric Ravet derweil von einer schlimmeren Verletzung auszugehen - wenngleich ein Bruch nach einer ersten Röntgenuntersuchung bereits ausgeschlossen worden ist. "Es sieht so aus, als sei im selben Fuß erneut der Bänderapparat betroffen. Das ist das Ergebnis der manuellen Untersuchungen. Aber auf den Röntgenbildern sieht man ja keine Bänder, deshalb müssen wir das MRT des Knöchels morgen abwarten", sagte Fligge.

Spielersteckbrief Schmelzer
Schmelzer

Schmelzer Marcel

Spielersteckbrief Bartra
Bartra

Bartra Marc

Spielersteckbrief Toprak
Toprak

Toprak Ömer

Spielersteckbrief Zagadou
Zagadou

Zagadou Dan-Axel

Schmelzer selbst sprach nach der Partie noch davon, unmittelbar nach dem Foul "höllische Schmerzen" verspürt zu haben - und war froh über die positive Erstdiagnose: "Toi, toi, toi schon mal jetzt, dass zum Glück nichts gebrochen ist. Das ist schon mal gut. "Der 29-Jährige vermute aber, es sei dieselbe Stelle wie bei seiner Verletzung zuvor betroffen - wegen eines Außenband-Teilrisses im rechten Sprunggelenk hatte er zuletzt wochenlang pausieren müssen.

Vielleicht wäre es besser gewesen, wir hätten gegen elf weitergespielt.

Marcel Schmelzer

Ob er denn den Videobeweis noch mitbekommen hätte? "Anhand der Zuschauerreaktionen, ja. Es ist halt die Regel, alles überhalb des Sprunggelenks mit offener Sohle ist Rot", so der 29-Jährige. Ravet machte der Verteidiger dennoch keinen Vorwurf: "Er wollte mir den Ball abnehmen. Er war etwas zu spät dran. Er war schon in der Kabine und hat sich entschuldigt. Alles okay."

Mit dem Ergebnis war der Kapitän natürlich nicht zufrieden. Natürlich wäre es gut gewesen, nach der Länderspielpause wieder mit einem Sieg zu starten. "Vielleicht wäre es besser gewesen, wir hätten gegen elf weitergespielt." Hinsichtlich der Champions-League-Partie in Tottenham am Mittwoch (20.45 Uhr) sieht Schmelzer das Team dennoch gut aufgestellt, selbst wenn er und auch Bartra ausfallen sollten. Wie hatte Coach Peter Bosz jüngst noch geunkt: "Unser Kader ist groß und gut, eine Spitzenmannschaft muss so einen Kader haben. Wir werden alle Spieler brauchen."

Es scheint so, als sollte sich das schnell bewahrheiten.

jch