Coke bringt absolute Führungsqualitäten mit, sein sportlicher Schwachpunkt ist aber die Schnelligkeit. Nach kicker-Informationen hat Domenico Tedesco bereits offen mit dem 30-Jährigen über dieses Defizit gesprochen, Coke soll die Eindrücke des neuen Trainers professionell aufgefasst haben. Auch mit einem Platz in der Dreierabwehrkette oder gar im defensiven Mittelfeld darf Coke aktuell nicht unbedingt rechnen.
Tedesco will aus Schalke eine Pressingmaschine erster Güte machen, dazu braucht er schnelle Leute. Beim Blick auf die rechte Seite zählt Coke ebenso wenig dazu wie Atsuto Uchida. Tedesco vertraut hier eher auf Spieler wie Daniel Caligiuri, der wie am Montag im Pokal beim BFC Dynamo wohl auch am Samstag zum Ligaauftakt gegen RB Leipzig (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in Schalkes Startaufstellung steht.
Konkurrenz dürfte Caligiuri alsbald in Person von Alessandro Schöpf erhalten. Dieser hat nach seinem Kreuzbandanriss ein Comeback im September fest im Visier. Dass der Österreicher den defensiven und offensiven Anforderungen an einen läuferisch starken Spieler rechts in der Mittelfeldreihe gerecht werden kann, stellte Schöpf bereits in der Vorsaison in Markus Weinzierls 3-5-2-Formation unter Beweis.