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Deutsche Auswahlspieler im Nachbarland
Die Geschichte deutscher Nationalspieler in Frankreich ist lang – bis in die 1930er Jahre reicht sie zurück. Ab der Jahrtausendwende wurden allerdings lediglich drei deutsche Profis im Nachbarland unter Vertrag genommen. Dass es sich bei einem Duo um aktuelle Nationalspieler handelt, ist gemeinhin bekannt. Aber wer ist der Dritte und wer war ebenfalls in den französischen Ligen aktiv? imago
Willibald Kreß war der erste Deutsche, der in Frankreich spielte: Der ehemalige Nationaltorhüter streifte sich die Torwart-Handschuhe für den FC Mulhouse über (7/1932 bis 6/1933). imago
Auch Oskar Rohr (l.), hier im Nationaltrikot neben dem damaligen Bundestrainer Otto Nerz, spielte schon in den 1930er Jahren in Frankreich: zuerst bei Racing Straßburg (1/1934 bis 6/1939) und im Anschluss nach Ausbruch des 2. Weltkriegs für den FC Sete (7/1939 bis 6/1942). picture alliance
Reinhard "Stan" Libuda (hier 1976 im Schalker Trikot) war 1972 in den Bundesligaskandal verstrickt und wurde zunächst auf Lebenszeit gesperrt, später aber begnadigt. Von Juli 1972 bis Dezember 1973 trug der Dribbelkünstler den Dress von Racing Straßburg. imago
Herbert Laumen (M.), der durch den Pfostenbruch auf dem Bökelberg 1971 Berühmtheit erlangte und in der Bundesliga für Gladbach, Bremen und Bremen auflief, stürmte ein Jahr für den FC Metz (7/1974 bis 6/1975). imago
Für Stade Laval stürmte Erwin Kostedde in der Saison 1979/80 und wurde Torschützenkönig in der höchsten französischen Spielklasse. Der wuchtige Mittelstürmer war in der Bundesliga für Duisburg, Offenbach, Hertha, Dortmund und nach seiner Zeit in Frankreich für Bremen am Ball. imago
Zwei Jahre verstärkte Caspar Memering die Offensivreihe von Girondins Bordeaux. Nach seiner Zeit in der berühmten Weinstadt (7/1982 bis 8/1984) stürmte er für Schalke 04 (im Bild). imago
Teamkollegen von Memering in Bordeaux waren nicht nur Gernot Rohr (l.) und Toni Kurbos (M.), sondern auch Dieter Müller (7/1982 bis 6/1985), der mit insgesamt 43 Treffern die meisten aller deutschen Spieler erzielte. imago
Walter Kelsch stürmte sieben Jahre für den VfB Stuttgart, ehe er zu Racing Straßburg wechselte (7/1984 bis 10/1986). Hier begegneten sich Kelsch und sein ehemaliger Teamkollege Karlheinz Förster (r.) in einem Testspiel im August 1984. imago
Uwe Reinders schloss sich zunächst Girondins Bordeaux an (7/1985 bis 12/1986), ehe er zu Ligakonkurrent Stade Rennes wechselte, für das er noch eine Halbserie spielte. imago
Im Juli 1986 entschieden sich Karlheinz Förster (l.) und Pierre Littbarski für einen Wechsel ins Nachbarland. Der eisenharte Innenverteidiger spielte bis Juni 1990 für Olympique Marseille und hat mit 103 Ligaspielen die zweitmeisten Einsätze aller Deutschen auf dem Buckel. Zweimal begegneten sich die Nationalelfkollegen auf dem Platz, denn Dribbler Littbarski blieb nur bis August 1987 bei Racing Club Paris. imago
Klaus Allofs folgte Förster im Sommer 1987 in die Hafenstadt Marseille. Mit Förster feierte er bei Olympique 1989 das Double und hängte dann noch ein Jahr bei Girondins Bordeaux dran. imago
Zusammen mit Coach Albert Gemmerich posieren hier Thomas Allofs (l.) und Wolfgang Rolff. Der kleine Bruder von Klaus hielt es ab Juli 1989 nur drei Monate bei Racing Straßburg aus, Rolff spielte immerhin eine Saison beim damaligen Zweitligisten. imago
Ein Jahr spielte Manfred Kaltz in Frankreich. Das HSV-Urgestein ging im Juli 1989 wie Klaus Allofs zu Girondins Bordeaux, wechselte dann aber innerhalb der französischen Liga bis zum Ende der Saison zum FC Mulhouse, ehe es nach Hamburg zurückging. imago
Ebenfalls nach Marseille ging es für Rudi Völler. Nach Förster und Allofs war er der dritte deutsche Profi, der für Olympique die Stiefel schnürte (7/1992 bis 7/1994). Ein weiterer sollte noch folgen. imago
Zur gleichen Zeit wie für Völler ging es für Jürgen Klinsmann über die Grenze. Und der Blondschopf spielte auch zwei Jahre in der Ligue 1, allerdings für den AS Monaco. imago
Roland Wohlfahrth spielte neun Spielzeiten für den FC Bayern, gegen Ende seiner Zeit bei den Münchnern holte sich der Angreifer 1991 die kicker-Torjägerkanone (21 Treffer). Ab Sommer 1993 stand er für eine Saison bei AS St. Etienne unter Vertrag. picture alliance
Andreas Köpke war der vierte deutsche Profi, der den Weg zu Olympique Marseille fand. Für das Team von der Cote d'Azur stand der Nationalkeeper nach dem Triumph bei der Europameisterschaft 1996 ab Juli bis Dezember 1998 im Tor. imago
Nach Vertragsende bei Werder Bremen unterschrieb Bernd Hobsch ab Juli 1997 bei Stade Rennes, wo er allerdings nicht glücklich wurde, nur dreimal zum Zug kam und schnell wieder die Flucht ergriff. Ab Januar 1998 schoss er seine Tore dann für 1860 München. imago
Christian Wörns war der erste deutsche Profi, der das Trikot von Paris St. Germain trug. Der Innenverteidiger stemmte sich für die Hauptstädter den gegnerischen Angreifern in der Saison 1998/99 entgegen. imago
Nach Klinsmann war Oliver Bierhoff der zweite deutsche Nationalstürmer, der für den AS Monaco auf Torejagd ging. Der heutige Teammanager der Nationalelf blieb eine Saison (8/2001 bis 7/2002). imago
Kevin Trapp und Julian Draxler sind bei Paris St. Germain die deutschen Nationalspieler Nummer zwei und drei. Der Keeper fängt seit Juli 2015 die Bälle, Draxler folgte nach seinem Winterwechsel im Januar 2017. imago