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Champions League: FC Bayern trifft im Klassiker auf Real Madrid - BVB zieht das Los AS Monaco

Auslosung des Viertelfinals der Champions League

Bayern treffen im Klassiker auf Real - BVB zieht Monaco

Ian Rush präsentiert das Los Borussia Dortmund - und wenig später Monaco.

Ian Rush präsentiert das Los Borussia Dortmund - und wenig später Monaco. Getty Images

Bei der Auslosung des Champions-League-Viertelfinals in Nyon waren mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund noch zwei deutsche Vertreter im Topf. Da es keine Restriktionen gab, drohte auch ein deutsches Duell - wie zuvor schon im Europa-League-Achtelfinale zwischen Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach.

Bayern ziehen die Königlichen

Doch dieses Szenario blieb FCB und BVB erspart. Es warten attraktive Gegner - alte Bekannte und neue Gesichter. Bayern München bekommt es mit Titelverteidiger Real Madrid zu tun, hat am Mittwoch, den 12. April, zunächst Heimrecht (Rückspiel am Dienstag, den 18. April). Diese Begegnung gab es zuletzt in den Halbfinals 2011/12 und 2013/14. Während sich die Münchner 2012 via Elfmeterschießen durchsetzen konnten und anschließend im "Finale dahoam" dem FC Chelsea unterlagen, behielt Real 2014 klar die Oberhand und holte später auch den Titel. Angeleitet von Trainer Carlo Ancelotti, der bei Real von 2013 bis 2015 in der Verantwortung stand.

"Das ist ein Klassiker. Das ist das absolute Toplos, das im Topf lag", kommentierte Bayerns Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge in einer ersten Reaktion auf die Auslosung. "Wir haben einen Trainer, der die Mannschaft von Real bestens kennt", meinte Manuel Neuer mit Blick auf Ancelotti. "Es ist ein schwerer und interessanter Gegner. Ich glaube nicht, dass sich Real über Bayern als Gegner freut."

Watzke erfreut über "ein schönes Los"

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Borussia Dortmund muss sich auf einen neuen Gegner einstellen: Bisher stehen noch keine Duelle mit Monaco zu Buche. Interessant wird das Aufeinandertreffen dieser beiden temporeich agierenden und offensivstarken Mannschaften allemal werden - und für Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang ein Wiedersehen: In der Saison 2010/11 spielte der Gabuner bis Ende Januar 2011 als Leihgabe des AC Mailand beim AS Monaco.

Der aktuelle Tabellenführer der Ligue 1 zeigte sein Potenzial gerade erst im Achtelfinale: Pep Guardiolas Manchester City hatte das Nachsehen, unterlag nach einem 5:3 zu Hause mit 1:3 im Fürstentum. Die Dortmunder haben gegen Monaco zunächst am Dienstag, den 11. April, Heimrecht. In Monaco fällt acht Tage später, am 19. April (Mittwoch) die Entscheidung über das Weiterkommen.

"Wir wollten in erster Linie Bayern München aus dem Weg gehen", zeigte sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nicht unzufrieden mit dem Los. "Ich habe Monacos Spiel gegen ManCity gesehen. Es wird schon sehr schwer, aber wir können nicht klagen. Insgesamt ist es ein schönes Los."

Neuauflage des Finales von 2015

Mit Meister Leicester City bekommt es der letzte englische Vertreter unter den letzten Acht der Königsklasse mit Atletico Madrid zu tun. Das Duell zweier Altmeister rundet die Runde ab: Juventus Turin spielt gegen den FC Barcelona - eine Neuauflage des Champions-League-Endspiels von 2015. In Berlin hatten die Katalanen damals durch Tore von Ivan Rakitic, Luis Suarez und Neymar mit 3:1 die Oberhand behalten.

Spiele finden Mitte April statt

Ausgetragen werden die Spiele des Viertelfinals allesamt Mitte April, die genauen Ansetzungen stehen bereits fest : Die Hinspiele sind für den 11. und 12. April vorgesehen, am 18. und 19. April fallen in den Rückspielen die Entscheidungen. Am darauffolgenden Freitag, den 21. April, rollen dann in Nyon wieder die Loskugeln, wenn die Halbfinalpartien ausgelost werden.

bru

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