Europa League

Mkhitaryan stellt klar: "Das Problem war ich selbst"

Ex-Dortmunder erklärt seinen persönlichen Denkfehler

Mkhitaryan stellt klar: "Das Problem war ich selbst"

Geht nun auch selbstbewusster auf dem Platz voran: United-Offensivmann Henrikh Mkhitaryan.

Geht nun auch selbstbewusster auf dem Platz voran: United-Offensivmann Henrikh Mkhitaryan. imago

Der Fall Mkhitaryan beschäftigt die englischen Medien bereits seit Saisonbeginn. Für viel Geld aus Dortmund gekommen wollte der Armenier auch auf der Insel direkt durchstarten. Coach Mourinho schob dem aber einen Riegel vor - und ließ Mkhitaryan einige Male komplett außen vor. Durch stärkere Trainings- und Spielleistungen hat sich der schnelle Rechtsfuß wieder ins Gespräch gebracht. Die Verantwortung für die Startprobleme übernahm er selbst.

"Ich hatte nie eine schlechte Beziehung zu ihm (Mourinho, Anm.d.Red.), die war sogar immer gut. Das Problem war nicht er, das Problem war ich selbst", so Mkhitaryan gegenüber "Sky Sports". Seine Kurzanalyse: "Ich hatte ein schlechtes Spiel gegen Manchester City, aber das liegt in der Vergangenheit. Ich habe einfach weiter hart gearbeitet und einen tollen Job gemacht, um wieder meine Chance zu bekommen. Es war ein unglaublich langer Weg."

Spielersteckbrief Mkhitaryan
Mkhitaryan

Mkhitaryan Henrikh

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Lernprozess fruchtet beim Armenier

Der Lernprozess hat gefruchtet, ein Stammplatz bei United bleibt der Traum. "Ich verstehe jetzt, warum ich meine Chance bekommen habe und will mir das behalten, weil es sehr wichtig für mich ist, zu spielen, ein Teil von Manchester United zu sein", erklärte Mkhitaryan weiter. Sein grundlegendes Problem in der Frühphase auf der Insel: "Ich dachte, dass ich hier sofort Stamm spielen würde, aber als ich ankam, habe ich gesehen, dass 25 Spieler um einen Platz kämpfen. Da habe ich schon verstanden, dass es nicht ganz so einfach werden wird."

Ich weiß, was ich in der Vergangenheit falsch gemacht habe und was ich in der Zukunft bringen muss.

Henrikh Mkhitaryan

Auch für Mourinho sei die Situation nicht einfach. "Der Trainer hat große Auswahl. Er hat fünf oder sechs Spieler für diese Position, aber ich kenne jetzt den Spielstil. Ich weiß, was ich in der Vergangenheit falsch gemacht habe und was ich in der Zukunft bringen muss." Die reflektierten Worte werden Mourinho zumindest nicht von einer zuvor angedachten Startelf-Nominierung abbringen.

msc