Nationalelf

Özil: "Man spürt die Energie"

Selbstbewusst gegen Angstgegner Italien

Özil: "Man spürt die Energie"

Optimistisch gegen den Angstgegner: Der deutsche Offensivlenker Mesüt Özil.

Optimistisch gegen den Angstgegner: Der deutsche Offensivlenker Mesüt Özil. Getty Images

Aus Bordeaux berichtet David Bernreuther

Doch von einem Trauma will die aktuelle Spielergeneration nichts wissen. Wie zuvor Toni Kroos oder Sami Khedira zeigte sich nach der Ankunft in Bordeaux auch Mesut Özil optimistisch. "Wir wollen beweisen, dass das anders geht, dass wir gegen die Italiener bestehen können", sagte der Mittelfeldspieler.

"Wir haben das Potenzial, jede Nation schlagen zu können", betonte Özil. Also auch die Italiener, gegen die Deutschland bei bislang fünf WM- und drei EM-Duellen sieglos blieb. Vor vier Jahren bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine waren die Italiener im Halbfinale die Endstation für die deutsche Elf. Özil stand damals in der Startelf und erzielte in der Nachspielzeit den 1:2-Anschlusstreffer, der nichts mehr half.

Am Samstag im Viertelfinale von Bordeaux soll die schwarze Serie gegen die Squadra Azzurra reißen. Als Mutmacher dient Özil der 4:1-Sieg gegen eine allerdings ersatzgeschwächte italienische Elf im März in München: "Da haben wir gezeigt, dass wir sie schlagen können." Das nötige Selbstvertrauen sei im Team des Weltmeisters vorhanden, betont der Profi vom FC Arsenal: "Man spürt die Energie, und dass wir erfolgshungrig sind. Jeder hat das Ziel, dass wir Europameister werden wollen." Dazu muss die DFB-Elf erstmals Italien aus dem Turnier schmeißen.

bst