Nach zwei Amtszeiten ist Schluss - so sieht es die Satzung des FC Barcelona vor. Daher musste sich Joan Laporta vor fünf Jahren von seinem Posten als Präsident der Katalanen zurückziehen. Nun hat der Anwalt und Politiker sein Comeback im Sinn. Im Juli stehen die Wahlen an, dabei wird ein enges Rennen zwischen Laporta und Josep Maria Bartomeu, der das Amt derzeit interimsmäßig bekleidet, erwartet.
"Ich werde bei der Wahl antreten, damit Barça wieder allen gehören kann", kündigte Laporta an, "ich habe meine Fehler, handele aber stets nach denselben Prinzipien." Gemäß Medienberichten will Laporta für den Fall, dass er den Zuschlag erhält, den langjährigen Spielführer und Klubikone Carles Puyol als Sportdirektor engagieren.
Ab 2010 hatte Sandro Rosell das Amt des Präsidenten bei Barça inne. Als Stimmen laut wurden, dass es beim Transfer von Superstar Neymar nicht mit rechten Dingen zugegangen sei, trat er zurück. Auch die derzeitige Übergangslösung Bartomeu muss sich wegen des Vorwurfs des Steuerbetrugs im Zusammenhang mit dem Neymar-Wechsel vor Gericht verantworten.
