Thiago mischte am Dienstag wieder munter mit, nachdem er vergangene Woche auf dem Weg zu seinem Comeback etwas kürzer getreten hatte.
Ebenfalls nicht auf dem Platz stand Franck Ribery, dessen Sprunggelenkblessur einen Einsatz in Dortmund in Frage stellt. Bleibt abzuwarten, ob die Bayern und der Franzose vor den entscheidenden K.-o.-Spielen im Pokal gegen Leverkusen und der Champions League gegen den FC Porto einen Einsatz riskieren.
Arjen Robben fehlt noch wochenlang wegen eines Bauchmuskelrisses, der 36-jährige Pizarro war zuletzt keine verlässliche Alternative mehr, Riberys Mitwirken bleibt fraglich. Quantitativ sind die Optionen für Guardiola in der Offensive damit ausgedünnt, ihm bleibt ein qualitativ hochwertiges Trio, bestehend aus Robert Lewandowski, Mario Götze und Thomas Müller.
Erstmals Xabi Alonso, Lahm und Schweinsteiger?
Damit läuft es auf ein geballtes Mittelfeld hinaus, in dem Pep Guardiola die Puzzlestücke Bastian Schweinsteiger, Xabi Alonso und Philipp Lahm zusammenfügen muss - falls er erstmals überhaupt mit diesem Trio gemeinsam plant, bislang war immer mindestens einer aus dem weltmeisterlichen Trio verhindert. David Alaba nicht zu vergessen, der aber auch links hinten verteidigen könnte.
Guardiola überrascht gerne
Taktisch bietet sich mit drei verbliebenen Offensivakteuren ein 4-3-3 an. Lewandowski als zentraler Stürmer, Müller rechts, Götze links. Dahinter zwei Achter und ein etwas tiefer stehender Sechser. Eine plausible, aber keineswegs sichere Variante, denn Guardiola überrascht bekanntlich gerne.