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WM-Splitter: Riberys Rücken und Sturmsorgen

WM 2014: Di Maria reist mit einem Strahlen an

WM-Splitter: Riberys Rücken und Sturmsorgen

Der Rücken schmerzt: Franck Ribery.

Der Rücken schmerzt: Franck Ribery. picture alliance

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps wird beim Testländerspiel der "Equipe Tricolore" am Dienstag (21 Uhr) gegen Norwegen voraussichtlich auf Franck Ribery verzichten. Der Dribbler vom aktuellen Deutschen Meister Bayern München leidet an Rückenproblemen. Die genauen Wortlaute des Übungsleiters dazu: "Franck hat schon seit einigen Wochen ein kleines Problem am Rücken. Ich will kein Risiko eingehen." Testmöglichkeiten für Europas Fußballer des Jahres 2013 wird es noch geben: Am 1. und 8. Juni testen "Les Bleus" noch gegen Paraguay und Jamaika.

Der Oberschenkel der Nation?

Von Freundschaftsspielen wird hingegen Spaniens Stürmerass Diego Costa (Atletico Madrid) nichts aktiv mitbekommen. Der 25-Jährige laboriert seit einiger Zeit an einer Oberschenkelverletzung (Muskelfaserriss), auch eine Stippvisite bei einer serbischen Heilerin ergab jüngst keine Besserung - der Angreifer musste im Champions-League-Finale gegen Real Madrid schon früh runter .

Spielersteckbrief Ribery
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"Es geht ihm noch nicht besser. Er wird mindestens zwei Wochen Pause benötigen", äußerte sich Dr. Pedro Guillen nach der jüngsten Untersuchung gegenüber dem Radiosender "Cope". "Er könnte bei der WM dabei sein, aber es wird von seinen Genesungsfortschritten abhängen." Nationaltrainer Vicente del Bosque geht derweil kein Risiko ein, wappnet sich für einen möglichen Ausfall des bei voller Gesundheit wohl gesetzten Angreifers. Am Montag berief der 63-Jährige Fernando Torres (FC Chelsea) nach einjähriger Abstinenz ins Team für den Test am Freitag (22 Uhr) gegen Bolivien. Ferner gelten natürlich noch David Villa (Atletico Madrid) und Pedro Rodriguez (FC Barcelona) als Alternativen für das Sturmzentrum.

Diego Costa

Ans Kicken kann Diego Costa derzeit nicht denken, die WM steht für den Stürmer auf der Kippe. picture alliance

Diego Costa debütierte übrigens erst am 5. März für die spanische Nationalmannschaft, ursprünglich stammt der Atleti-Stürmer aus Brasilien. Coach del Bosque wird seinen endgültigen Kader nach der Begegnung gegen Bolivien benennen.

Di Maria, der furiose Sprinter

Freudig geht es derweil im argentinischen Lager um Superstar Lionel Messi zu. Die Südamerikaner haben am Montag ihre Vorbereitungen auf die WM im Nachbarland Brasilien begonnen. Das Lager hierzu wurde im Süden der eigenen Hauptstadt Buenos Aires aufgeschlagen.

Am Dienstag wird ein bislang vermisster Akteur zur Auswahl hinzustoßen: Angel di Maria. Der Flügelflitzer hatte die wohl beste Entschuldigung für sein Fehlen am Eröffnungstag inne: den Gewinn von "La Decima", dem zehnten Triumph von Real Madrid im höchsten europäischen Wettbewerb . Beim 4:1-Erfolg am Samstag steuerte der Offensivmann mit einem überragenden Sprint sowie Abschluss die Vorbereitung zum 2:1 in der Verlängerung von Gareth Bale bei.

Die "Albiceleste" gilt schon alleine ob der gewaltigen Offensive um di Maria als heißer Titelkandidat auf den goldenen Pokal. Die Auswahl hier könnte für Nationaltrainer Alejandro Sabella wahrlich nicht schwieriger sein: Sergio Aguero (Manchester City), Lionel Messi (FC Barcelona), Gonzalo Higuain (SSC Neapel), Ezequiel Lavezzi (Paris St. Germain) und Rodrigo Palacio (Inter Mailand).